SV Weitra zeigte im Herbst starke Auftritte und behielt in einer ungemein ausgeglichenen Liga in der Hinrunde die Oberhand. Nach Ende der Herbstmeisterschaft überwinterte das Team mit 26 Punkten an der ersten Stelle der 1. Klasse Waldviertel, die Verfolger liegen aber nur knapp zurück. Bis zum 9ten der Liga, Gastern, hat Weitra gerade einmal sechs Zähler Vorsprung, für das Rennen um dem Meisterteller ist daher noch alles offen. Der Kader blieb beim Tabellenführer im Winter unverändert, die Verantwortlichen schenken dem erfolgreichen Herbstteam das Vertrauen für eine gute Rückrunde.
Am 25. Jänner ging die offizielle Vorbereitung in Weitra los, eine Woche später bereitete sich die die Mannschaft von Donnerstag bis Sonntag am Trainingslager inklusive Testspiel auf die Rückrunde vor. Weitras Trainer Lucjan Wojtanowicz ist mit der bisherigen Vorbereitung sehr zufrieden: "Die ersten Trainingswochen und das Trainingslager sind sehr gut verlaufen, die Mannschaft hat Kraft getankt und die Ausdauer wird verbessert. In zwei Wochen werden wir dann beginnen, auch an unserer spielerischen Linie zu arbeiten."
Am Kader wurde im Winter nichts verändert, Weitras Trainer meint dazu: "Im letzten Frühjahr haben wir noch um den Abstieg gespielt, jetzt sind wir ganz vorne dabei. Wir wollten der Mannschaft die Chance geben, sich für die gezeigten Leistungen im Herbst zu belohnen, wenn es nicht klappt, dann versuchen wir es nächste Saison wieder."
Die Liga präsentierte sich im Herbst als äußerst ausgeglichen, Lucjan Wojtanowicz sieht sein Team im Frühjahr als das Gejagte an: "Nondorf, Kautzen, aber auch Dobersberg wollen aufsteigen, auch Litschau gehört zu den Favoriten. Es ist ein langer Weg, wir haben einen kleinen Kader und bei Verletzungen wird es für uns eng."
Weitras Trainer meint zu den persönlichen Zielen für das Frühjahr: "Der Verein feiert sein 70-jähriges Jubiläum, ein Aufstieg wäre natürlich optimal. Ich will aufsteigen, man muss aber realistisch sein, deshalb wissen wir, dass es schwierig wird."