SU St. Veit/Gölsen kann nach dem Aufstieg aus der 2. Klasse mit den im Herbst gezeigten Leistungen sehr zufrieden sein, letztendlich reichte es nach der Hinrunde für den fünften Platz in der 1. Klasse West-Mitte. Seit 26. Jänner befindet sich die Mannschaft in der offiziellen Vorbereitung auf das Frühjahr, die bis auf die Testspielergebnisse sehr zufriedenstellend abliefen. Der Kader wurde im Vergleich zum Herbst verjüngt, auf der Tormannposition tat sich nach Ende der Transferzeit ein größeres Problem auf.
St. Veits Trainer Walter Brandstätter blickt auf eine grundsätzlich sehr gelungene Vorbereitung zurück: "Wir konnten fünf Einheiten durchziehen, das Wetter spielte diese Saison auch mit und wir schöpften alle Möglichkeiten aus. Wir waren letzte Woche vier Tage auf Trainingslager in Lindabrunn, dies war auch für das Teambuilding und die Integration der Neuen wichtig."
Mit den Ergebnissen bei den Vorbereitungsspielen war Walter Brandstätter nicht so zufrieden, diese hatten einen einfachen Grund: "Wir haben derzeit eigentlich keinen Tormann, einer unsere Stammtorhüter kann beruflich nicht mehr dabei sein und der andere zog sich einen Bänderriss zu. Wir haben in den Testspielen mit unserem 3. und 4. Tormann gespielt, sie müssen sich aber noch weiterentwickeln, um für die Kampfmannschaft bereit zu sein. Wir hoffen, dass sich noch etwas bis zum Meisterschaftsbeginn ergibt und wir doch noch einen Tormann holen können."
In der Transferzeit wurde der Kader von St. Veit an einigen Positionen umgekrempelt, die Mannschaft wieder verjüngt. Walter Brandstätter erklärt die Beweggründe für das Vorgehen des Vereins: "Wir sind unserer Philosophie gefolgt, die Mannschaft weiter zu verjüngen. Wir haben junge Spieler geholt, die sich weiterentwickeln und an die Kampfmannschaft heranfinden sollen, dafür haben wir uns von arrivierteren Spielern getrennt. Auch im nächsten Jahr werden wir einige Spieler aus dem Nachwuchs in den Kader holen."
Der Trainer meint zu den Zielen für die Rückrunde: "Es wäre schön, wenn wir einen Platz zwischen 5 und 8 erreichen könnten. Es tut niemand weh, wenn wir ein paar Plätze zurückfallen, aber natürlich würden wir gerne die im Herbst gezeigten Leistungen bestätigen."