Das Tabellen-Schlusslicht der 1. Klasse West kam am Samstag in den Genuss des Heimvorteils: Der USV Münichreith sah sich mit der Aufgabe FCU Winklarn konfrontiert und holte das Beste aus seinen Möglichkeiten raus. Zu einem Punkt gereicht hat dies nicht, Winklarn trat als 3:1-Gewinner die Heimreise an.
Die Gäste verabsäumten es, frühzeitig alles klar zu machen, kamen in den ersten 25 Minuten zu mehreren Top-Chancen. Heim-Keeper Klauda zeichnete sich zum einen wiederholt aus, zum anderen scheiterten die Gäste-Kicker am eigenen Unvermögen. Das überfällige 0:1 markierte Andreas Guttenbrunner so erst in Minute 36, er schoss ins lange Eck ein. Zu Beginn der 2. Hälfte verlor Winklarn - auch bedingt durch eine verletzungsbedingte Umstellung zur Pause - den Faden, Winklarn-Goalie Grissenberger vereitelte zwei tolle Chancen der Heimischen.
In diese Drangperiode hinein war Amar Ademovic zur Stelle und erzielte mit einem Schuss aus 16 Metern das 0:2. Münichreith ließ nicht locker, Patrick Hebenstreit verkürzte 15 Minuten vorm Ende auf 1:2. Nach der gelb-roten Karte gegen Simon Ebner (81.) spulte der Nachzügler das Finish in Überzahl ab, gescort hat aber Winklarn: Filip Rein wurde nach einem Dribbling im Strafraum von den Beinen geholt und verwertete den Elfmeter zum 1:3-Endstand. "Wir sind vor der Pause fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen und mussten in den zweiten 45 Minuten noch um den Sieg zittern", meinte Winklarn-Coach Anton Kralovec.