Der ASK Kottingbrunn versuchte von Beginn an der Partie den Ton anzugeben und erspielte sich bald eine auffällige Dominanz. Die Schremser schnürten sich ein straffes Defensivkorsett über und unterbanden den Spielfluss der Kottingbrunner tief in der eigenen Spielhälfte. Die Gäste hatten Probleme den Schremser Verteidigungsverbund ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen und konnten sich trotz großer Spielanteile keine entscheidenden Vorteile in Form von Toren erarbeiten. Ganz im Gegenteil - nach Köberl-Freistoß war der aufgrund von Verletzung und fehlender Fitness an Ladehemmung leidende Josef Hejna zur Stelle und köpfte den ASV Schrems in Führung.
Mit dem Rückenwind der Führung trauten sich die Schremser nach der Pause mehr zu und hätten durch das Duo Hejna/Köberl durchaus den Score erhöhen können. Die Kottingbrunner ergaben sich aber keineswegs ihrem Schicksal und egalisierten den Spielstand nach 66 Minuten durch Kadir Güzel, der schon zuvor den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Als alles mit einem Unentschieden rechnete, war es wieder Josef Hejna, der im Blickpunkt stand. Er wurde kurz vor Ende im Strafraum mit unlauteren Mitteln gestoppt und verwandelte den fälligen Penalty zum erlösenden 2:1-Siegtreffer für den ASV Schrems. Danach konnte bei einem Baranek-Freistoß mit vereinten Schremser Kräften der abermalige Ausgleich verhindert und der knappe Sieg sichergestellt werden.