Die Anfangsphase hatte es gleich in sich. Rainer Weisz schoss den ASK Bad Vöslau in der 8. Minute in Führung, eine Minute später glich Robert Stessl umgehend für die Vösendorfer aus. Wiederum eine Minute später setzten die Gäste einen Schuss an die Stange - großes Glück für Torhüter Michael Stöckl. Nach der raschen Führung bedeuteten diese beiden Szenen bereits einen Knackpunkt im Spiel der Vöslauer, denn bis zur Halbzeit drängten die Vösendorfer vermehrt auf die Erhöhung des Spielstandes.
Als Lukas Jurik in der 62. Minute die Gäste auf die Siegerstraße brachte, wachten die Bad Vöslauer wieder auf und übten ihrerseits großen Druck auf den Favoriten aus. Die Schlussphase gehörte damit der Weninger-Elf, die durch Robert Blaha, Stefan Hoppel und einem Freistoß von Murat Uzun gute Einschussmöglichkeiten zum Ausgleich vorfand. Als Karol Schulz in der letzten Minute ebenfalls den Ausgleich verpasste, war zwar die Chancengleichheit nach verschlafener erster Halbzeit wieder hergestellt, nicht aber der Spielstand. So bleib es beim 2:1-Arbeitssieg des ASV Vösendorf.
Walter Weninger (Trainer ASK Bad Vöslau):
"Die Vösendorfer waren abgebrühter, wir gingen zwar früh in Führung, der postwendende Ausgleich war aber so etwas wie der Knackpunkt für uns. Nach dem 1:2 haben wir wieder Druck aufgebaut und fanden auch mehrere Gelegenheiten vor, allerdings reichte es nicht mehr für ein zweites Tor. Ein Remis hätten wir uns allemal verdient."