Freistöße und Eckbälle auf beiden Seiten brachten bis zur Halbzeit keinen Torerfolg. Die zweite Halbzeit hatte es dann aber in sich und stellte das Schremser Publikum auf eine harte Bewährungsprobe. In der 60igsten bekommt Prüfer gelb für Handspiel im Strafraum und den fälligen Elfmeter verwertet Szabo eiskalt zur zwischenzeitlichen Führung. Nach diesem Gegentreffer sah alles nach kollektiver Aufgabe der Schremser auf. Doch der kurz zuvor ins Spiel gekommene Georg Hofmann nimmt sich ein Herz und zieht alleine aufs Herzogenburger Tor und verwandelt zum Ausgleich. Nur 3 Minuten später ist es Tauber der nach einem Hejna Freistoß per Kopf zum 3:2 erhöht.
Herzogenburg setzt nun alles auf eine Karte und stürmt mit Mann und Maus, bei einem Konter gelingt Masch noch das 4:2 und in der Nachspielzeit ist es wieder Hofmann der die Abwehr überspielt und cool zum 5:2 trifft. Zu guter letzt kommt Herzogenburg nach einer weiteren Unachtsamkeit der Schremser noch zum dritten Tor durch Martinovsky.
Eine an Spannung kaum zu überbietende Partie wo Schrems doch noch als Sieger hervorgeht und sehr motiviert das nächste Match in Leobendorf bestreiten wird.
Für Herzogenburg hingegen wird es langsam nicht 5 sondern 1 vor 12 in Bezug auf den Ligaerhalt.
von Renè Kahl