Sofort nach dem Spiel ist er in die Kabine gegangen und hat seiner Mannschaft Mut zugesprochen. „Ich habe ihnen gesagt, dass es nach so einer Niederlage zwei Dinge gibt, die einer Mannschaft widerfahren können. Entweder sie zerbricht daran, oder sie wächst daran. Ich bin fest davon überzeugt, dass meine Mannschaft schon am Freitag gegen Zwettl die passende Antwort geben wird.“
Doch wie erklärt man sich selbst und seinen Fans einen solchen Ausrutscher. Nicht umsonst wurde Amstetten vor der Saison als ganz großer Favorit gehandelt. Für Amstettens Trainer ist die Niederlage eher aufgrund der schlechten Tagesform und des ungünstigen Spielverlaufs zustande gekommen. „Wir sind mit einem Rückstand in das Spiel gestartet und hatten danach drei gute Chancen und haben sogar ein Tor erzielt. Leider hat der Schiedsrichter das Tor aberkannt. Und dann steht es nach 25 Minuten 0:2. Danach waren wir geistig und körperlich zu müde, um dem Spiel noch die Wende zu geben.“
Der SKU Amstetten gehört sicherlich weiterhin zu den ganz großen Favoriten auf den Meistertitel. Um dieses Ziel zu erreichen, muss allerdings eine gewaltige Leistungssteigerung her. Die Reaktion, die Herbert Panholzer gefordert hat, muss bald erfolgen. Man darf gespannt sein, ob dies schon am Freitag beim Heimspiel gegen den SC Zwettl gelingt.
von Wolfgang Fiala