Nach der Pause begann der Amstetten-Express erst richtig zu rollen, vor allem Puppenberger war von den Zwettlern kaum zu stoppen. Mit den Treffern zum 3 bzw. 4:0 unterstrich er seine absolute Top-Leistung. „Puppenberger hat sich die Tore heute hart erarbeitet. In der ersten Halbzeit wurde er noch gut gedeckt, in der zweiten Halbzeit hat man aber gesehen, dass er mit Herzen Fußball spielt“, war auch sein Trainer Herbert Panholzer von der Leistung seines Schützlings angetan. Als Puppenberger auch noch seinen vierten Treffer erzielte war klar, wer den Titel „Man of the Match“ für sich beanspruchen konnte.
Junge rücken nach
Die Tore Nummer sechs und sieben waren für viele Zuschauer nur noch Draufgabe, speziell das letzte Tor des Abends war für Panholzer aber Grund zur Freude. „Christian Aigner hat ein schönes Tor erzielt. Als Trainer sieht man es gerne, wenn junge Spieler nachrücken. Wir müssen in der Lage sein, Spieler zu ersetzen, vor allem in den kommen englischen Wochen.“ Zumal die Vorlage von Gerhard Reikersdorfer kam, auch einem eingewechselten Spieler.
Für Zwettl hat die Niederlage keine Auswirkungen. „Man darf nicht vergessen, dass wir eine sehr junge Mannschaft haben, da passieren solche Rückschläge. Es gibt keine Konsequenzen oder irgendetwas. Wir gehen unseren Weg weiter und das wird sich in den nächsten zwei Jahren auch nicht ändern.“
Von Wolfgang Fiala