Dies kann Gerhard Sevcik, Obmann der Bad Vöslauer nicht einfach hinnehmen: "Ich kann das nicht so einfach stehen lassen. Ich bin furchtbar enttäuscht von Trainer Hagl. Meine Mannschaft reißt sich 90 Minuten lang den A.... auf und kämpft verbissen. Ich lasse es nicht zu, dass mein Team als schmutzig bezeichnet wird."
"Natürlich kommen im Spiel manchmal versteckte Fouls vor. Das ist ganz normal und passiert bei jedem Spiel. Auch die St. Pölten Spieler machen das. Für mich war es aber eine ganz normale Landesligapartie", so Sevcik weiter. Vor allem der Verdacht auf Kieferbruch bei einem St. Pölten-Spieler sorgt beim Obmann für Unverständnis. "Wie kann man so etwas sagen, wenn der Spieler nach dem Spiel ganz normal trinkt und isst?"
Hagl sieht Kritik locker
"Ich stehe dazu, was ich nach dem Spiel gesagt habe. Meine Spieler sind von einigen Akteuren des Gegners die ganze Zeit beschimpft worden. Meine Spieler haben gesagt, dass sie so etwas noch nie erlebt hätten. Ich gebe aber weniger den Vöslauern die Schuld, viel mehr hat für mich der Schiedsrichter versagt", spielt Hagl auf die schwache Leistung des Unparteiischen an. "Wir haben drei gelbe Karten gesehen, Bad Vöslau nur eine. Das sieht ja fast so aus, dass wir die Brutalen waren. Das habe ich ihm nach dem Spiel auch deutlich gesagt."
"Ich möchte das Thema aber nicht so an die große Glocke hängen, schließlich treffen die beiden Mannschaften noch öfter aufeinander", weiß Hagl. Beide Teams werden auch in der kommenden Saison wieder in der Landesliga zum Einsatz kommen.
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von Redaktion