Auch der neue Trainer, Paul Kreitzer, der im Herbst das Amt von Johannes Anglmayer übernommen hat, hat natürlich seinen Anteil an den Erfolgen. "Er lebt 24 Stunden am Tag den Fußball", zeigt sich Briegl von seinem Coach zufrieden. "Für ihn ist Fußball ganz einfach. In Wahrheit zählt nur das, was am Montag auf noeliga.at zu lesen ist. Und das ist die Tabelle. Du kannst die ganze Woche Karten spielen, wenn du am Wochenende gewinnst, hast du alles richtig gemacht."
Kleinigkeiten entscheiden
"Körperlich sind in der Landesliga alle Spieler top, da entscheidet in manchen Spielen die individuelle Klasse", spielt Briegl auf das letzte Match gegen Zwettl an. Da sorgte Andreas Buger mit einem Lattenpendler für den entscheidenden Siegtreffer. Buger war erst im Winter aus Götzendorf nach Würmla gekommen. Auch Klaus Dietrich hat die Mannschaft in der Defensive stabilisiert. "Wir haben weniger Gegentore bekommen als die ersten drei Mannschaften. Wir wissen, wo unsere Schwächen liegen. Natürlich haben wir im Winter am Transfermarkt auch ein glückliches Händchen bewiesen", freut sich Briegl über die Neuzugänge, die voll eingeschlagen haben.
Ein wichtiges Wochenende wartet nun auf Würmla. Zunächst muss man am Samstag in St. Peter antreten, am Montag empfängt man im Nachtragsspiel die Amateure aus St. Pölten. "Mir ist es sogar lieber, wenn sie aufgezuckert (Anm.: mit einigen Profis aus der Ersten) bei uns aufmaschieren. Die geben vielleicht zehn Prozent weniger, wir dafür zehn Prozent mehr. Außerdem wäre es für die Zuschauer interessanter", so Briegl über das Nachtragsduell. "Es werden sechs Punkte vergeben in den beiden Spielen, mit vier wäre ich aber auch schon zufrieden", gibt sich der Sektionsleiter dann doch bescheiden.
von Harald Dworak