Vor allem der Ausfall von Abwehrspieler Jürgen Suttner macht den Weinviertlern schwer zu schaffen. "Er ist ein wichtiger Spieler für uns in der Defensive. Wenn man sich die Tordifferenz ansieht, merkt man, dass wir hinter Amstetten die meisten Tore erzielt haben. Die Gegentreffer sind aber auch enorm viele." Dass die Retzer Mannschaft für das Publikum spielt, will Mischling nicht hoffen. "Mit wäre es lieber, wenn sie 4:0 statt 3:2 gewinnen."
Noch ist nichts verloren
Obwohl es in der Rückrunde noch nicht nach Wunsch lief, hat Mischling die Hoffnung auf den Meistertitel noch nicht aufgegeben: "Noch haben wir nichts verloren. Die direkten Konkurrenten waren im Frühjahr nicht besser als wir. Außer Schwadorf hat keiner auf uns aufgeholt." Die Ausgeglichenheit der Liga sieht der Funktionär als positives Zeichen. "Wir sind jetzt seit 17 Jahren in der Landesliga vertreten. Ich denke, dass sich das Niveau in den letzten beiden Jahren stark gesteigert hat. Jeder kann Fußball spielen. Jede Mannschaft kann gegen Jeden gewinnen. Das sieht man auch an den Ergebnissen. Wir haben uns zum Beispiel in Vösendorf sehr schwer getan."
Beim Gedanken an das nächste Spiel gegen St. Peter kommt bei Mischling Vorfreude auf: "Wenn wir oben dran bleiben wollen, dann müssen wir das Spiel für uns entscheiden."
von Harald Dworak