1. NÖN-Landesliga

Vösendorf lebt, aber Stockerau punktet

In voesendorf.jpgstockerau.jpgVösendorf kam es zu jenem Spiel, bei dem zwei Mannschaften mit unglaublichen Negativbilanzen aufeinander trafen. Das Duell der beiden schwächsten Teams der Rückrunde zwischen Vösendorf und Stockerau sahen sich gerade einmal 100 Zuschauer an. Die Gäste setzten sich dabei durch einen Treffer vier Minuten vor dem Ende mit 2:1 durch. Aus der Krise hat sich der SVS damit aber sicher nicht geschossen.

Die Gäste kamen stark aufs Feld, hatten durch Zahuranec eine Topgelegenheit, auch weitere Chancen blieben in der ersten viertel Stunde ungenützt. "Am Anfang hatten wir Glück, nicht in Rückstand zu geraten", so Vösendorfs Obmann Franz Pipek. Trainer Manfred Vetter musste übrigens weiterhin auf etliche Stammspieler verzichten, die jungen Ersatzleute machten ihre Aufgaben aber ausgezeichnet. "Ich bin mit der jungen Mannschaft zufrieden. Sie haben brav gekämpft."voesendorf.jpg

Nach einer viertel Stunde kamen die wenigen Zuschauer endlich in Schwung, als Alexander Labner auf 1:0 für die Heimischen stellte. "Nachdem wir unsere Chancen nicht nutzen konnten, waren wir rasch 1:0 zurück", so SVS-Sektionsleiter Ronald Nadler. Die Antwort der Gäste ließ aber nicht lange auf sich warten. Viktor Kornaj sorgte nach einer halben Stunde für den verdienten Ausgleich. In der Folge dominierten die Stockerauer, bis zur Pause fanden sie noch zahlreiche Einschussgelegenheiten vor. "Der Ball wollte aber nicht hinein", so Nadler.

Entscheidung vier Minuten vor dem Ende

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der es munter von 16er zu 16er ging. "Wer den zweiten Treffer macht, gewinnt das Spiel", so Pipek, der gute Chancen seiner Mannschaft sah. Dies musste auch Nadler feststellen, der sich über mangelndes Glück nicht beschweren konnte. "In der zweiten Halbzeit mussten wir froh sein, dass wir nicht den nächsten Gegentreffer einstecken mussten. In der Abwehr haben wir uns heute wirklich nicht gut angestellt."

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Dass es doch noch für drei Punkte der Lenaustädter reichen sollte, verdankt das Team einem Treffer in der 86. Minute. "Mit dieser Leistung haben wir uns sicher nicht aus der Krise geschossen. Vielleicht geben die drei Punkte dem Team aber einen Ruck", so Nadler, der mit dem Ergebnis zufrieden war, die Leistung aber besser verdrängen wollte. "Wir wollten die drei Punkte und die haben wir gemacht."

voesendorf1.jpg"Die Jungen müssen vor dem Tor noch ruhiger werden. Wir hatten zahlreiche Chancen, vor dem Tor hatten sie aber immer den Kopf unten und nicht die Übersicht bewahrt", so Pipek über seine Nachwuchskicker, die sich aber immerhin gut präsentierten.

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von Redaktion

Fotos: Peter Rubey