"Wir mussten leider vier Stammkräfte vorgeben. Bei uns ist es schon schwer, wenn mir ein Spieler fehlt. Vier sind einfach zu viel. Das war heute eine Qualitätsfrage", wusste Langenrohr-Trainer August Baumühlner nach dem Spiel rasch den Grund für die Heimniederlage. Dabei begannen die Heimischen gut, der letzte Pass kam aber nicht an. Nachdem Marco Leovac zwei Mal vor dem gegnerischen Torhüter scheiterte, war nach etwas mehr als einer halben Stunde Sasa Kocic für die Gäste zur Stelle. Der Spielmacher zieht aus 20 Metern ab, der Ball findet den Weg ins Kreuzeck.
Langenrohr nur bis zum 16er stark
"Nach dem Wechsel ist Langenrohr stärker geworden, wir haben aber gut dagegen gehalten", so Riesenhuber, der vor allem auf die kämpferische Leistung seiner Mannschaft aufbauen kann. Eben diese Tugend fand auch Baumühlner bewunderswert: "Sie haben den Sieg einfach mehr gewollt, waren kämpferisch überlegen. Wir waren zwar optisch besser, haben uns aber kaum Chancen herausgespielt."
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Nach einer Stunde sorgte Alois Gschossmann für Aufregung. Nach einem Foul tritt er nach und sieht die rote Karte. "Er wird uns nächste Woche fehlen, auch Leovac hat die fünfte gelbe Karte gesehen. So etwas ist natürlich bitter", ärgerte sich Riesenhuber. Nichts desto trotz bleiben die Gäste mit zehn Mann stets gefährlich und sorgen nach 70 Minuten für die Entscheidung. Daniel Schmidt wird nach einem Konter im Strafraum von Torhüter Josef Baumühlner zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß verwertet Kapitän Michael Prinz zum 2:0.
In der Tabelle schiebt sich Ardagger zwar näher an die vorderen Mannschaften heran, der Rückstand auf St. Peter bleibt aber bei fünf Punkten. "Schade, dass St. Peter auch gewonnen hat", merkt Riesenhuber an, der den Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben hat.
von Redaktion