1. NÖN-Landesliga

NÖ-Spieltaganalyse: Runde 29

Im runde_noe29.pngMittelpunkt der vorletzten Runde der niederösterreichischen Landesliga steht natürlich der Wechsel an der Tabellenspitze. Amstetten hat eine Runde vor Meisterschaftsende mit einem hart erkämpften Auswärtssieg beim Absteiger Vösendorf wieder die Führung übernommen, während Retz in Bad Vöslau über ein 0:0 nicht hinaus kam. noeliga.at hat sich auch die anderen Spiele genau angesehen, hier ist der Rückblick:

Kottingbrunn - Gaflenz 4:2
noeliga.at:
"Der Hauptgrund für den Heimsieg der Kottingbrunner ist sicherlich bei den Ausschlüssen zu suchen. Wenn man mit zwei Spieler weniger agieren muss, fehlen am Ende die Kräfte. Über eine Stunde konnte zumindest der Ausfall von Garsternbauer kompensiert werden, der Ausschluss von Scharnreitner war aber für die Gäste zu viel. Kottingbrunn hat nun drei Spiele in Folge nicht verloren, konnte damit den Negativtrend des Frühjahres stoppen." 

Langenrohr - Götzendorf 1:3
noeliga.at:
"Die als sehr heimstark gepriesenen Rohrer haben in den letzten Wochen viel von ihrem Ruf eingebüßt. Mittlerweile liegt die Baumühlner-Elf nur noch an der zehnten Stelle der Heimtabelle. Götzendorf wittert nach dem vollen Erfolg noch die Chance, sich den zweiten Tabellenplatz zu sichern. Dazu ist aber eine Heimniederlage der Retzer in der letzten Runde notwendig."

Stockerau - Zwettl 0:1
noeliga.at:
"In Stockerau läuft momentan nichts zusammen. Auch im letzten Heimspiel der Saison verpassten die Thaler-Mannen einen Punkt. Damit nähert sich für Stockerau das Ende eines furchtbaren Frühjahres, in dem sportlich nicht viel weiterging. Zwei Trainerwechsel haben nichts geholfen, in der Mannschaft wäre weit mehr Potential gewesen. Zwettl hingegen spielt solide, überzeugt durch Kompaktheit und hatte diesmal auch das notwendige Glück."

St. Pölten - Mistelbach 2:5
noeliga.at:
"Mistelbach kann mit dem Auswärtssieg das Saisonziel bereits vorzeitig fixieren. Schmerzhaft ist nur der Ausschluss von Lukas Stetter, der damit im letzten Heimspiel ausfällt. Besonders merkwürdig war die Situtation, die dem Schiedsrichter die Ampelkarte entlockte. Stetter war nach einer Behandlung am Spielfeldrand mehrmals vom Unparteiischen ignoriert worden. Nach einigen Minuten ist Stetter ins Spiel zurückgekehrt, ohne vom Schiedsrichter darum gebeten worden zu sein. Richtige Konsequenz: Der Schiedsrichter hätte dem Spieler sofort die gelbe Karte zeigen müssen. Falsche Handlung: Doch erst nach ein paar Minuten zückt der Unparteiische die Karte. Interessant wäre für mich gewesen, hätte Stetter in dieser Zeit ein Tor erzielt. Hätte der Treffer gezählt?"

Vösendorf - Amstetten 0:2
noeliga.at:
"Obwohl Amstetten als klarer Favorit ins Spiel ging und auch klar überlegen war, dauerte es bis zur letzten Minute, ehe der Erfolg feststand. Wie in den vorangegangenen Auswärtsspielen konnte der Titelfavorit nicht überzeugen. Mit solchen Auftritten wird es in der Regionalliga ganz schwer. Abgesehen davon, dass ohnehin Verstärkungen geholt werden müssen."

Bad Vöslau - Retz 0:0
noeliga.at:
"Trotz der zahlreich mitgereisten Fans reichte es nicht für das Wunder von Vöslau. Retz schaffte es nicht, Druck aufzubauen. Das hätte man sich aber zumindest von einem möglichen Meister erwarten dürfen. So wird es wohl auch in der kommenden Saison wieder Landesliga-Fußball im Weinort geben. Vielleicht gar nicht so schlecht, wer weiß, wie sich Retz in der Regionalliga angestellt hätte. Nichts desto trotz, auch wenn noch eine Runde zu spielen ist, die Meisterschaft war ein riesen Erfolg für die Weinviertler. Vielleicht kommt es sogar noch zu einem Happy-End."

Ardagger - St. Peter 2:1
noeliga.at:
"Der Trend geht weiter, Ardagger fegt über den nächsten Gegner hinweg. Ein Zeichen, wie eng das Niveau der Landesliga zusammen liegt. Zunächst bringt Ardagger kein Bein am Boden, mit dem Sieg gegen Vösendorf ändert sich schlagartig alles. Bei St. Peter war deutlich das Fehlen von Torjäger Jiri Adamec zu spüren."

Schwadorf - Würmla 1:2
noeliga.at:
"Während in Schwadorf komplett die Luft raus ist, ist Würmla stets für eine Überraschung gut. Damit weist Würmla nun eine ausgeglichen Bilanz auf. Auswärts wie daheim hat die Kreitzer-Elf 17 Punkte geholt."

von Harald Dworak