1. NÖN-Landesliga

Drei Fragen an Johann Wimmer (Amstetten)

Amstetten amstetten.jpggalt vor der Saison als großer Favorit auf den Titel. Mit diesem Druck hatte die Mannschaft vor allem in den Auswärtsspielen immer wieder Probleme. In Summe holte sich die Panholzer-Elf als stärkstes Team der Liga verdient den Meistertitel und kämpft damit in der kommenden Saison in der Regionalliga um Punkte. Was das Geheimrezept des Erfolges ist, wie sich Amstetten verstärken wird und wer Nachfolger als Meister wird, erklärt der sportliche Leiter, Johann Wimmer.

noeliga.at: Was hat den Unterschied zwischen Amstetten und der Konkurrenz ausgemacht?
Wimmer: Gegenüber Retz waren wir auf Augenhöhe. Da haben wir halt beide Spiele gewonnen. Retz hat gegen schwächere Mannschaften weniger Punkte abgegeben. Der große Kader hat letztendlich den Ausschlag gegeben.

noeliga.at: In der Mannschaft stehen viele klasse Spieler. Reicht das Spielermaterial für die Regionalliga oder muss noch einmal in die Tasche gegriffen werden?
Wimmer: Schwachpunkt ist für mich, dass wir nur einen Stürmer gehabt haben. Auch im Mittelfeld fehlt der richtige Spielmacher. So einen Mann suchen wir, der wächst aber nicht auf den Bäumen. Auch in der Abwehr sind wir nicht mehr die Schnellsten.

noeliga.at: Wer wird in der kommenden Saison den Meistertitel von Amstetten erben?
Wimmer: Schwer zu sagen. Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass es Retz noch einmal probieren wird. Was in Schwadorf passieren wird, weiß ich nicht. Die hab ich auch auf der Rechnung.

Statistik

Endstand: 1. Platz, 58 Punkte
Torverhältnis: 74-36 / +38
Hinrunde: 2. Platz, 27 Punkte
Rückrunde: 2. Platz, 31 Punkte
Heimtabelle: 1. Platz, 39 Punkte
Auswärtstabelle: 4. Platz, 19 Punkte
Bester Torschütze: Robert Fekete (26 Tore)

von Harald Dworak