Die Partie braucht ein wenig Anlaufzeit bis das eintritt, was man erwartet hatte. Die Gäste übernehmen immer mehr das Kommando und kommen gegen die jungen St. Pöltner auch zu den ersten Möglichkeiten. Die beste davon vergibt Stefan Hoppel per Kopf.
Kurz vor der Pause: Vorentscheidung, Teil I
Es dauert auch nicht allzu lange, bis der nächste logische Schritt folgte. In Minute 39 wird eine dieser Chancen auch verwertet. Die Amateure attackieren bei einem Abstoß der Gäste nicht konsequent und Lukas Nechvatal sorgt dafür, dass sich die spielerische Überlegenheit auch in Zählbarem niederschlägt. Pausenstand 0:1, dem Spielverlauf entsprechend.
Kurz nach der Pause: Vorentscheidung, Teil II
Endgültig gegessen ist die Suppe dann in Minute 52. Peinsipp sieht nach einer Notbremse Rot und der SKN wird doppelt bestraft, weil Wöhrer den dafür verhängten Freistoß auch zum 2:0 verwertete. Ein bisschen ärgern musste sich Amateure-Trainer Schadinger über diese Entscheidung schon („Erstens war es kein Foul, weil der Ball gespielt wurde und zweitens kann man dafür – wenn man schon ein Foul erkennt – nicht Rot geben, weil der Ball Richtung Eckfahne rollte“), jedoch half das natürlich auch nicht viel.
Danach war bei der aktuellen Verfassung und dem Selbstvertrauen des ASK klar, dass die Partie gelaufen ist. In der Schlussphase erhöht Dominik Altrichter auch noch auf 3:0, wodurch die Kreuz-Elf nun – mit dem nach vier Spielen imposanten Torverhältnis von 16:3 – wieder von der Tabellenspitze lacht.
ASK-Trainer Willy Kreuz war sehr zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft: „Wir haben 90 Minuten diktiert und nach dem vorentscheidenden 2:0 auch noch mehr Tore schießen können. Aber wir sind zufrieden, das Sommermärchen geht weiter.“
Michael Schadinger kommentierte die dritte Saisonniederlage so: „Vöslau spielte erwartet stark, aber wir haben bis auf die Unachtsamkeit beim 0:1 wenig zugelassen. Dann haben sie aber die Klasse, diesen Fehler auszunutzen. Nach 0:2 und mit einem Mann weniger ist gegen diese Truppe dann fast nichts mehr zu machen. Nur wenn wir äußerst konsequent gespielt hätten, wäre möglicherweise ein Punkt drinnen gewesen.“
von Martin Führer
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