1:0 in Minute 40
Die Mannsdorfer hatten zwei Gründe für viel Selbstvertrauen vor der Partie gegen St. Peter, die letzten beiden Spiele konnte man für sich entscheiden. Für Trainer Roman Mählich waren es die ersten vollen Erfolge im neuen Amt. Die ersten Minuten dieser Samstagnachmittagspartie verliefen allerdings ohne Erfolge für eines der beiden Teams, der Ball ist die meiste Zeit im Mittelfeld unterwegs. Aus der Sicht von UFC-Co-Trainer Niko Saric war eine elferverdächtige Szene dabei, Schiedsrichter Markus Javornik gab den Penalty für die Gäste aber nicht. Fünf Minuten später klingelte es auf der anderen Seite, Stefan Kasper erzielte den Führungstreffer für den SC Mannsdorf. Paul Weissensteiner setzte sich auf der linken Seite durch, Kasper verwertete die Flanke.
Auch zweite Hälfte ohne viele Highlights
Je länger der Wiederanpfiff zurücklag, desto mehr durften die 150 Zuschauer in Mannsdorf auf einen Heimsieg hoffen. Die eine oder andere gute Chance war noch dabei. St. Peter ließ lange auf sich warten, meldete sich dann aber mit einem Tor zurück. Semir Hodzic traf zum Ausgleich, eine Viertelstunde vor Schluss war das Spiel wieder völlig offen. In den letzten Minuten tat sich aber wenig, es blieb beim 1:1. Damit halten nun beide Mannschaften bei 21 Zählern und liegen je elf Zähler hinter Leader Ober-Grafendorf.
Klaus Kroboth, Co-Trainer SC Mannsdorf:
„Der Ärger und die Enttäuschung überwiegen, weil wir das Spiel im Griff gehabt haben. Wir hätten bis zur 70. Minute 3:0, 4:0 führen müssen, weil wir so viele Hundertprozentige gehabt haben. St. Peter ist nicht einmal gefährlich vor das Tor gekommen. Mit der ersten Aktion machten sie den Ausgleich. Die wissen wahrscheinlich jetzt noch nicht, wie sie den Punkt gemacht haben. In Schwadorf wollen wir auf jeden Fall gewinnen, das ist der Plan. Wir wollen unter den ersten Fünf bleiben, um eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde zu haben.“
Niko Saric, Co-Trainer UFC St. Peter/Au:
“Der Punkt war mehr als verdient. In der zweiten Halbzeit hat sich der Ausgleich abgezeichnet, weil wir spielbestimmend waren. Wir wollten wirklich Fußball spielen. Die Mannsdorfer haben sich aus unerklärlichen Gründen eher zurückgezogen. Ich weiß nicht, was in ihrer Kabine geredet wird. Wir waren sehr präsent. In der ersten Hälfte hätten wir schon einen Elfer bekommen müssen. Kompliment an die Mannschaft, nach den Ausfällen, die wir hatten. Fünf Leute aus der Stammformation haben gefehlt, wir haben uns wirklich super geschlagen heute.“
von Martin Pötz