In einer der beiden Samstagspartien holt Heldenberg wichtige drei Punkte in Sigmundsherberg. Trotz der Ausfälle von Bozik und Autherith geht man durch Debütant Makovicky bald in Führung. Obwohl engagierte Gastgeber kurz darauf durch Heimberger den Ausgleich erzielen, wird die Druckphase in Hälfte zwei nicht belohnt. So fängt man sich in Minute 85 das 1:2 ein. Zuzic lässt seine Mannen jubeln und mit drei Punkten heimkehren.
Das Spiel beginnt lasch und die Fans sehen in der Anfangsphase ein Abtasten auf beiden Seiten. Ein Fehlpass da ein Fehlpass dort und so kann keine Mannschaft einen ordentlichen Spielaufbau starten. Die erste gute Chance bringt auch gleichzeitig die Führung für die Gäste. Der umtriebige Zuzic passt genau durch die Schnittstelle auf den schnellen Makovicky und dieser schiebt den Ball cool an Tormann Vecera vorbei ins kurze Eck. Der Debütant dankt Trainer Köller mit einer Geste für die Startelf-Chance und jubelt mit seinen Kollegen. Die Antwort der Heimischen lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Sigmundsherberg erkämpft den Ball etwa 20-25 Meter vor dem Tor der Gäste, ein geschickter Pass, eine unaufmerksame Abwehr und Heimberger besorgt das 1:1. „Die Gäste waren erste Hälfte den Tick besser“, analysiert Trainer Nemeth. Bis zur Pause passiert danach nichts mehr und so geht es mit einem Remis in die Kabinen.
Sigmundsherberg Coach Nemeth fand in der Pause anscheinend die motivierenden Worte, denn seine Elf macht sofort Druck. Viel geht an diesem Tag über die starke rechte Seite. Verteidiger Köck schaltet sich ebenso oft mit nach vorne ein, wie sein Kollege Kaufmann. Heldenbergs größte Chance auf die Führung rettet, nach einem Schuss von Klepp, die Stange. Auch auf Seiten der Gäste hilft das Aluminium Tormann Behr, nachdem Urvalek einen nahezu perfekten Freistoss über die Mauer zirkelt. Die Köller-Elf lässt sich immer mehr hinten reindrücken und kommt nicht mehr zu vielen Vorstößen. Der Führungstreffer liegt in der Luft. Als alles schon nach einem Unentschieden aussieht, lässt der eingewechselte Gessl einen Hammer auf Goalie Vecera los, welcher den Ball nur abprallen lassen kann. Mittelfeldmotor Zuzic schaltet am schnellsten und staubt zum 1:2 ab. Die restlichen fünf Minuten bringen den Sigmundsherbergen nichts mehr ein und so bleibt es beim Auswärtssieg des HSV. Trainer Nemeth:„ Aufgrund der zweiten Hälfte hätten wir uns zumindest einen Punkt verdient. So stehen wir mit leeren Händen da. Wirklich Schade!“
Ein Arbeitssieg für die Heldenberger. Mit guter Moral und starkem Kader kann man auch Ausfälle von Stützen wie Autherith oder Bozik kompensieren. Sigmunsherberg hadert mit der Chancenauswertung und kann nach der vorwöchigen spielfreien Woche keinen Punkt holen.