2. Klasse Wachau

SV Spitz: Sektionsleiter Durschlag zuversichtlich

Auch spitz-donau svder SV Spitz blieb in der Wintertransferzeit nicht untätig. Mit Patrick Mayer vom FC Rohrendorf und Christopf Satzl vom SV Jauerling wurde der Kader des Zweitplatzierten noch einmal für den Kampf um den Meistertitel verstärkt. Obwohl auf Grund der Unbespielbarkeit des Platzes (Überflutung bei Hochwasser 2013, Anm.) 12 von 13 Spielen auswärts ausgetragen werden mussten, holte der Absteiger 26 von 39 möglichen Punkten.

Abstieg in die 2. Klasse, Überflutung des Sportplatzes, viel schlimmer konnte die Saison 2012/13 für den SV Spitz nicht enden. Nachdem auf fremden Sportplätzen trainiert wurde und man sich mit dem Verband darauf einigte alle Spiele der Herbstsaison auswärts anzutreten, hatte so gut wie niemand die Spitzer auf der Rechnung. Mit vorbildlicher Jugendarbeit (insgesamt 15 Eigenbauspieler kamen zum Einsatz) und toller Moral zeigte die Mannschaft eine sehr gute Leistung und stellt mit 26 Punkten den ersten Verfolger von Herbstmeister Mautern dar.

Drei Zugänge im Winter

Sektionsleiter Christian Durchschlag möchte „auf jeden Fall um den Meistertitel mitspielen“. Es wäre die wahrscheinlich erstaunlichste Story der Saison 2013/14, würde dem SV Spitz der Sprung an die Tabellenspitze gelingen. Mit drei Neuzugängen rüstete man den Kader für die Rückrunde. Bei bisherigen Testspielen konnten sich die neuen Spieler bereits sehr gut in die Mannschaft integrieren. Insgesamt ist Christian Durchschlag mit den Ergebnissen aber nicht zufrieden. Bei Gebietsligist Zwentendorf hielt man lange Zeit gut mit, musste sich aber schlussendlich 1:3 geschlagen geben. Auch gegen Pöchlarn (3:4) und Schönfeld (1:3) setzte es Niederlagen, der Trainer zeigt sich aber durchaus zuversichtlich. Da man zurzeit noch vor Allem in der Defensive mit einigen Verletzungsproblemen zu kämpfen hat, ist die ganze Mannschaft optimistisch, in kommenden Spielen wieder einige Siege einzufahren.

Schwerpunkt in der Offensive

„Das Schwierige an unserer Situation ist, dass sich fast alle Mannschaften gegen uns hinten reinstellen“, bemerkt der Sektionsleiter auf die Frage, wie groß er die Chance auf die Sensation einschätzt. Trotz dieser Tatsache hat der SV Spitz mit 47 erzielten Treffern die drittstärkste Offensive der Liga, weshalb man davon ausgehen kann, dass Ivan Cermak und Co. auch in der entscheidenden Rückrunde des Öfteren den Weg durch die gegnerische Abwehr finden werden.

von Michael Salomon