Grünbach und Puchberg trennten sich in der dritten Runde der 2. Klasse Wechsel nach einem temporeichen Derby mit einem 1:1-Unentschieden. Die Tore fielen erst in der Schlussphase der Partie: Cagdas Dogan brachte die Gäste in Minute 86 in Führung, Martin Berger glückte in der ersten Minute der Nachspielzeit der Ausgleich.
„Es war ein Spiel mit typischem Derby-Charakter“, sagt Grünbach-Coach Franz Hackstock nach der Partie seiner Mannschaft gegen Puchberg. „Die beiden Mannschaften boten sich mehr Kampf und Krampf statt spielerische Qualität. Trotz der hohen Temperaturen war das Tempo aber hoch.“ Im ersten Durchgang fand Andras Stadler sie beste Chance der Hausherren vor, er traf die Latte. Grünbach war in den ersten 45 Minuten leicht überlegen, Tor wollte vor der Pause allerdings keinem Team gelingen.
Im zweiten Durchgang kamen beide Teams zu ihren Chancen. Kevin Englitsch und Bence Ferenc Vágó scheiterten etwa aufseiten der Gastgeber. In der 86. Minute waren es schließlich die Gäste, die das erste Tor erzielten: Cagdas Dogan schloss einen Konter erfolgreich ab, die Hintermannschaft der Grünbacher befand sich dabei in Unterzahl. Doch die Hausherren gaben nicht auf und glichen in der ersten Minute der Nachspielzeit aus: Ein Corner wurde von der Puchberger Defensive nur kurz abgewehrt, Martin Berger nahm sich im Sechzehner ein Herz und zog ab. Sein Schuss ging „an Freund und Feind vorbei“, wie es Hackstock formuliert, und landete im Tor. „Weil wir den Ausgleich erst in der Nachspielzeit geschossen haben, ist das Unentschieden sicher glücklich“, sagt er.
Dieser Spielbericht basiert auf einem Interview mit Grünbach-Trainer Franz Hackstock