2. Klasse Weinviertel Süd

Auersthal-Coach Rygl: „Können uns nur selber schlagen“

Auersthal blickt auf eine starke Hinrunde in der 2. Klasse Weinviertel Süd zurück. Mit drei Punkten Vorsprung auf Inter Großebersdorf kürte sich die Truppe von Wolfgang Rygl zum Herbstmeister. Das Ziel ist der Aufstieg.

„Wir haben schon vor Saisonbeginn geplant, dass wir den Aufstieg in Angriff nehmen“, sagt Rygl. „Die Hinrunde ist so verlaufen, wie ich es mir vorgestellt habe. Wenn man bis auf eine Niederlage alle Spiele gewinnt, zieht man der Konkurrenz üblicherweise etwas davon. Mit Inter Großebersdorf haben wir aber einen starken Gegner mit dem wir um die Meisterschaft kämpfen werden.“

Der Verein habe im Sommer einiges Geld für Neuzugänge investiert, im Vergleich zu den vergangenen Jahren schlugen diese in der laufenden Saison ein. „Es ärgert mich immer ein bisschen, wenn Mitglieder mancher Vereine sagen, mit dem Geld, das uns zur Verfügung steht sei es ohnehin keine Kunst, Meister zu werden. Unsere jetzige Mannschaft ist nicht teurer als diejenige in den vergangenen Jahren. Auch andere Vereine wie Sulz oder Ebenthal investieren viel Geld.“ In die 1.Klasse wolle Rygl unbedingt aufsteigen, weil dort das Niveau deutlich besser sei. „In der 2. Klasse geht es in vielen Spielen bloß um die Höhe des Sieges. Auf Dauer wird das etwas langweilig.“

Mannschaftliche Geschlossenheit

Im Winter werde es keine großen personellen Veränderungen geben. Stefan Reithofer, Reinhard Iser sowie die beiden Helm-Brüder hätten laut Rygl das Potenzial in einer höheren Klasse zu spielen. „Wir haben einen starken Kader in dem wir auf Legionäre verzichten“, sagt Rygl, der die Stärken seines Teams in der mannschaftlichen Geschlossenheit und der Offensive ortet. „Wir haben fünf Spieler im Kader, die regelmäßig Tore schießen können, das macht uns unberechenbar. Aber auch hinten haben wir mittlerweile die nötige Konstanz. Eigentlich können wir uns nur selber schlagen.“