Im Spitzenspiel der vorgezogenen 13. Runde der 2. Klasse YT feierte ASK Hausmening einen knappen 4:3-Sieg gegen den FC Ertl. Spieler des Abends war Joachim Beham, der für die Gäste zwei Treffer erzielte (3./ 58.).
Das Spiel vor etwa 80 Zuschauern begann mit einem Paukenschlag: Keine Minute war gespielt, als der FC Ertl in Führung ging. Die Hintermannschaft des ASK Hausmening verlor die Ordnung, wodurch Alois Zeman einen genauen Querpass zur Mitte im Tor der Gäste unterbringen konnte. Doch die Antwort der Bachler-Elf kam postwendend: In der 3. Spielminute verwertete Joachim Beham einen Elfmeter kühl zum 1:1-Ausgleich. Danach lieferten sich die beiden Teams einen harten Kampf. Hausmening, der Vizemeister der vergangenen Saison erspielte sich zwar mehr Möglichkeiten, scheiterte aber an der Chancenauswertung. Der FC Ertl ging beherzt in die Zweikämpfe und versuchte mit weiten, hohen Bällen in den gegnerischen Sechzehner Gefahr auszustrahlen. In der 23. Minute ging Hausmening in Führung: Soma Lörinczy überhob nach einer Maßflanke Mario Teufel per Kopf zum 2:1. Der Tormann des FC Ertl war zu weit aus seinem Tor gekommen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff, in der 39. Minute, glichen die Hausherren durch Petr Heide jedoch wieder aus. Die Defensive von Hausmening hat dabei den ballführenden Spieler zu halbherzig attackiert.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Siel spannend. Es dauerte nur fünf Minuten bis Hausmening wieder in Führung ging: Martin Hofmarcher hämmerte einen Freistoß aus gut 25 Metern auf das Tor der Hausherren und ließ Ertl-Keeper Mario Teufel keine Chance (50.). Ertl versuchte den Spielaufbau von Hausmening früh zu stören, der Vizemeister der vergangenen Saison ließ sich dadurch aber nicht beirren und erhöhte durch Joachim Beham, der sein zweites Tor machte, auf 4:2. Die Hausherren verkürzten in der 69. Minute zwar noch durch Marcel Schnirzer, am Ende blieb es jedoch beim knappen 4:3-Auswärtssieg der Gäste.
Karl Bachler (Trainer ASK Hausmening): „Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir haben versucht unser Spiel ruhig aufzubauen und uns durch Kombinationen Möglichkeiten zu erspielen. Ertl zog sein typisches Spiel auf, war sehr dynamisch in den Zweikämpfen und versuchte es mit weiten, hohen Bällen in unseren Strafraum. Was die Chancen betrifft, waren wir aber die bessere Mannschaft. Unser größtes Manko war heute die mangelhafte Chancenauswertung. Deshalb ist es letztendlich so eng geworden. Der Sieg war auf jeden Fall verdient.“