Nach einer (unfreiwilligen) Pause von vier Jahren kehrt der SV Donau Langenlebarn wieder in alt bekannte Gefilde zurück, schaffte als Meister der Gebietsliga Nord-Nordwest den Aufstieg in die 2. Landesliga Ost. Dort lautet das primäre Ziel von Trainer Ernst Mader Klassenerhalt. Erste Kader-Veränderungen wurden bereits vollzogen, auch am Torhüter-Sektor hat der Klub Neuigkeiten zu vermelden.
Acht Punkte betrug am Saisonende der Vorsprung von Lagenlebarn auf seinen schärsten Verfolger Prottes, der Aufstieg wurde somit auf souveräne Weise fixiert. Günter Eder avancierte wie schon in der Saison 2011/12 (29 Treffer) erneut zum Schützenkönig (23 Treffer), Ernst Mader führte die Burschen bereit in seiner 1. Saison als Langenlebarn-Coach zum Meistertitel.
In Blickrichtung 2. Landesliga Ost bleibt Mader nun bescheiden: "Für uns geht es in erster Linie darum, den Klassenerhalt zu schaffen." Auf seine Nummer 1 muss Mader ab nächster Saison verzichten: "Peter Niss wollte sich auf einen eigenen Wunsch hin verändern. Er kommt aus Wien, wollte nicht mehr so weit fahren", schilderte Mader die Beweggründe des 37-Jährigen.
Am Tormannsektor hat sich Langenlebarn bereits doppelt verstärkt: Zum einen gelang die Verpflichtung von Patrick Kaipel, der nach drei Jahren in Diensten von FS Elektra (Wr. Oberliga B) eine neue Herausforderung fand. Außerdem kommt mit Pascal Hrabak ein weiterer Schlussmann, der vergangene Saison das Tor von Stetten (1. Klasse Nordwest) hütete.
Juraj Halaska wird Langenlebarn ebenfalls verlassen, der Slowake war nach der Verletzungspause nicht mehr in Schwung gekommen. Martin Friedrich entschied sich aus beruflichen Gründen fürs Karriereende, Stefan Stehrlein wird dem Team künftig nur noch sporadisch zur Verfügung stehen. Im Gegenzug sicherte sich Langenlebarn die Dienste von Florian Gowin, der 2012/13 für Mauerbach in 23 Matches 14 Tore erzielt hatte. "Er ist ein Linksfuß, sehr kreativ veranlagt", weiß Mader.
In Summe plant der Aufsteiger vier bis fünf Neuerwerbungen, Mader will "einen guten Fußball spielen und die jungen Akteure weiter entwickeln." Dazu zählt auch Kevin Aue, der vergangene Saison in 25 Spielen auf neun Tore kam. Auf sein Talent wurde inzwischen auch Rapid Wien aufmerksam: "Es gab Gespräche, ein Transfer scheint aber nicht zustande zu kommen", berichtete der Trainer.
Christian Reichel