2. Landesliga Ost

Bruck/Leitha zwingt Langenlebarn in die Knie

Einelangenlebarn-donau svbruck-l ask ansprechende Leistung  bot am 1. Spieltag der 2. Landesliga Ost der SV Langenlebarn - zu einem Punktgewinn reichte dies nicht: Der ASK Bruck/Leitha warf seine gesamte Erfahrung in die Waagschale und trat mit einem 2:1-Sieg die Heimreise. In der keineswegs unfairen Partie ging es auch sehr bunt zu: Schiri Gnam verteilte acht gelbe, zwei rote und eine  gelb-rote Karte.

 

In den ersten 15 Minuten hatten die von Coach Ernst Mader taktisch klug eingestellten Hausherren mehr vom Spiel, Torchancen waren allerdings Mangelware. Ab der 20. Minute riss Bruck das Kommando immer mehr an sich, es schaut aber unterm Strich auch kaum Zählbares heraus. Bei der besten Gäste-Chance wurde ein Grlic-Schuss auf der Linie abgewehrt. Die Heimischen wiederum kamen nach Eigenfehlern der Brucker wiederholt zu Möglichkeiten, ohne zum Torerfolg zu gelangen.

 

Neuerwerbung Patrick Kasuba bereitete beide Brucker Tore vor

Nach der Pause fasste Dominic Blauensteiner auf Seiten Langenlebarns wegen Torraubs die rote Karte aus. "Eine umstrittene Entscheidung", befand Mader. In Unterzahl fehlte kurzzeitig die Ordnung im Spiel des Aufsteigers, Bruck nutzte dies zu einem Doppelschlag: Kasuba spielte in der 57. Minute auf für Peter Gunda, gegen dessen scharfen Schuss ins rechte Eck war Heim-Goalie Hrabak chancenlos (57.).

Drei Minuten später markierte Damir Grlic nach einem blitzschnellen Konter und Vorlage von Kasuba das 0:2. In der 66. Minute sah der erst neun Minuten zuvor eingewechselte Daniel Ambrosch wegen eines versuchten Foulspiels die rote Karte. "Da hatte der Referee wohl den ersten Ausschluss gegen die Heimischen zu kompensieren versucht", mutmaßte Brucks Sektionsleiter Hans Rödler.

 

Schiri-Assistent entschuldigte sich für aberkannten Treffer

In der 71. Minute verkürzte Kevin Aue mit einem Flachschuss aus elf Metern auf 1:2, Brucks Feichtinger hatte zuvor Gundas Rücken getroffen, von dort flog der Ball vor die Beine von Aue. Das vermeintliche 1:3 von Grlic aberkannte der Schiri-Assistent wegen Abseits - "für diesen Fehler hat er sich nach dem Spiel bei uns entschuldig", schilderte Rödler und meinte zum Sieg: "Es war eine gute Leistung, doch wir haben noch Luft nach oben." Nach dem Abpfiff fasste Stefan Stehrlein von Gram wegen Schiri-Kritik noch die gelb-rote Karte aus.