2. Landesliga West

Martin Parb: "Haben nicht den Druck Meister zu werden"

Spannend verlief das Hinrunden-Finish in der 2. Landesliga West. Durch ein 1:1-Remis gegen den SC Gmünd am letzten Spieltag vor der Winterpause krönte sich der SV Haitzendorf mit einer Ausbeute von 27 Punkten zum Herbstmeister. Doch der Abstand auf das Überraschungsteam aus Wieselburg, das auf dem 2. Tabellenplatz überwintert, beträgt nur einen Punkt. Im Kampf um den Meistertitel ist somit noch alles offen, zwischen dem Tabellenersten und den siebtplatzierten Eggenburgern liegen nur sieben Punkte.

„Ich bin mit der bisherigen Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden“, sagt Haitzendorf-Coach Martin Parb. „Immerhin sind wir saisonübergreifend seit 22 Spielen ungeschlagen.“ Die Stärke des SV Haitzendorf liege, so Parb, im starken Kollektiv. Auch das Verhältnis zwischen Offensive und Defensive sei ausgeglichen. „Mit 31 Treffern haben wir in der Hinrunde die meisten Tore erzielt, gleichzeitig haben wir die zweitwenigsten Gegentore kassiert. In unserem breiten Kader ist viel Qualität vorhanden.“

Diszipin und Einsatzbereitschaft

Parb ist zuversichtlich, dass Haitzendorf auch im Frühjahr um einen Spitzenplatz in der Tabelle mitspielen wird, er weiß aber, dass das durchaus schwierig werden wird. „Natürlich werden wir alles versuchen, um die Meisterschaft zu gewinnen, wir haben aber nicht den Druck unbedingt Meister werden zu müssen. Ich denke, dass sich unsere Konkurrenten in der Winterpause verstärken werden, es wird eine sehr ausgeglichene Liga werden.“ Beim SV Haitzendorf stehen indes noch keine Transfers fest. „Ich möchte mit dem bestehenden Kader weiterarbeiten, meine Spieler haben mich mit großer Disziplin und einer enormen Einsatzbereitschaft überzeugt.“ Dennoch könnte es auch beim Herbstmeister die eine oder andere kleine Veränderung geben.