Der Absteiger der 2. Landesliga Ost aus Tulln musste sich gleich im ersten Spiel der Gebietsliga Nord/Nordwest gegen den SV Spillern auf der eigenen Anlage geschlagen geben. Manuel Zaloudek hatte die Gäste mit einem herrlichen Fallrückzieher in Führung gebracht. Stefan Sebesta sorgte kurz vor dem Ende für die Entscheidung. Tulln verzeichnete zudem zwei Ausschlüsse.
Die Gastgeber aus Tulln starteten wie von der Tarantel gestochen und hatten gleich in der dritten Minute die erste große Möglichkeit. Christian Szalay zog alleine auf das Tor, sein Abschluss ging aber über den Kasten. "Wir sind tief und kompakt gestanden und haben abgesehen von dieser Situation nicht viel zugelassen", so Spillerns Sektionsleiter Gerhard Sturm. Tulln hatte deutlich mehr Spielanteile, große Chancen blieben aber aus. Auch Spillern hatte offensiv nicht mehr als zwei Sebesta-Schüsse zu bieten.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Eberhardt-Elf noch einmal das Tempo. "Da sind wir etwas ins Schwimmen gekommen", gestand Sturm. Ein Eckball nach einer Stunde sollte den Gästen aber in die Karten spielen. Den kurz abgespielten Corner flankte Stefan Sebesta zur Mitte. Manuel Zaloudek sprang zum Fallrückzieher hoch und knallte das Leder in die Maschen. Spillern zog sich in der Folge noch weiter zurück und spielte auf Konter. Christian Szalay holte sich zehn Minuten vor dem Ende wegen einer Schwalbe die gelb-rote Karte ab. In numerischer Unterzahl hatte Tulln nichts mehr auszurichten.
Stefan Sebesta erzielte nach idealem Willinger-Zuspiel kurz vor dem Ende das 2:0. Meris Kadic ließ sich danach noch zu einer Tätlichkeit hinreißen, sah die rote Karte und fehlt kommende Runde gegen Ernstbrunn.