Der SV Langenzersdorf setzte sich im Bezirksduell gegen TSU Obergänserndorf auswärts mit 2:1 durch. Dabei sorgten Patrick Castek und der Neuzugang Benjamin Kalchschmid für die Treffer der Gäste. Dass Kalchschmid weiß, wo das Tor steht, hatte er schon in der Vorbereitung mit einigen Toren unter Beweis gestellt. Nun traf er auch in der ersten Partie der Gebietsliga Nord/Nordwest.
Beide Mannschaften begannen sehr vorsichtig, ließen kaum Möglichkeiten des Gegners zu. "Es war ein Abtasten in der ersten Halbzeit", analysierte Langenzersdorfs Trainer Kurt Castek. Er ließ vor allem Michael Wagner in der Mitte eng decken und schränkte damit die Kreativität der Obergänserndorfer ein.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel zwar nicht besser, immerhin gab es aber Tore zu bewundern. Patrick Castek sorgte für den ersten Höhepunkt. Er verwandelte einen direkten Eckball zum 1:0 für Langenzersdorf. Nur wenig später glichen die Hausherren aber aus. Nach einem geblockten Freistoß kam Danijel Ikic alleine zum Ball und machte das 1:1. Als schon alles mit dem Unentschieden rechnete, passierte Torhüter Dominik Maringer ein folgenschwerer Fehler. Bei einem Kalchschmid-Freistoß aus 30 Metern machte er keine gute Figur, ließ den Ball zwischen den Handschuhen ins eigene Tor fallen.
"Das Spiel von uns war eine Katastrophe. Bis auf Pavic waren alle richtig schlecht. Maringer hat nur deshalb im Tor gespielt, weil Stropek nicht zum Training kommt", ärgerte sich Obergänserndorfs Sektionsleiter Werner Schmöllerl. Für Kurt Castek waren es wichtige drei Punkte. "Natürlich war es ein glücklicher Sieg. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen."