Der ASC Korneuburg ist ideal in die Saison gestartet. Nach dem Erfolg über Sierndorf holte sich die Mallin-Elf auch zu Hause gegen den SV Spillern drei Punkte. Beim 1:0-Erfolg sorgte Matthias Kreuzer für den einzigen Treffer der Partie. Nachdem es vor der Pause noch recht gemächlich dahin ging, wurde es nach dem Seitenwechsel interessant.
Die Hausherren übernahmen vor 250 Zuschauern das Kommando und übten Druck aus. Gleich nach drei Minuten fand Alexander Bitter nach einem Stanglpass die Chance auf die Führung vor. Sein Ball ging aber über das Tor. "Das war aber auch schon die größte Chance der Korneuburger. Wir hatten aber auch nur eine Möglichkeit in Halbzeit eins", spielte Spillerns Sektionsleiter Gerhard Sturm auf einen Zaloudek-Möglichkeit nach 35 Minuten an. Für eine Schrecksekunde sorgte Hakan Koc. Er stieß nach 20 Minuten mit Ronald Schmid zusammen und fiel dabei auf den Kopf. "Für mich war es kein Zusammenprall. Schmid ist ihm mit dem Bein in die Rippen gefahren. Das hätte mindestens GElb sein müssen", sah Korneuburgs Sportlicher Leiter Paul Horniatschek die Situation anders. Nach kurzer Benommenheit spielte er aber weiter, brach nach 40 Minuten aber zusammen. "Es hat dann eine lange Pause wegen des Rettungseinsatzes gegeben", so Sturm. "Ich wünsche ihm natürlich gute Besserung." Der letzte Stand: Koc musste die Nacht im Spital verbringen, die Ärzte befürchten eine Verletzung der Milz.
Nach der Pause eroberte Georg Lubas nach einem schlechten Pass von Paul Matzka den Ball, zog Richtung Tor und spielte ideal für Matthias Kreuzer quer. Dieser brauchte nur noch ins leere Tor einschieben. In der Folge wurden die Gäste stärker. Korneuburg zog sich immer weiter zurück. Kopfbälle von Dusan Trnka, Ronald Schmid und Manuel Zaloudek verfehlten aber das Ziel. "Man hat gesehen, dass Korneuburg eine starke Mannschaft ist. Mit etwas Glück hätten wir aber dort einen Punkt machen können. Wieder mal enttäuschend war das Publikum nach dem Schlusspfiff. Dabei war es gar keine unfaire Partie", ärgerte sich Gerhard Sturm über Teile er Zuseher.