Mit dem SV Langenzersdorf und dem FC Tulln trafen zwei Teams aufeinander, die zuletzt hohe Schlappen einstecken mussten. Der 4:1-Sieg der Tullner stürzte Langenzersdorf tiefer in die Krise. Die zweite Heimniederlage in Folge bedeutet für die Castek-Elf auch einen Absturz in der Tabelle der Gebietsliga Nord/Nordwest.
Nach der 0:5-Schlappe der letzten Woche war für beide Mannschaften Wiedergutmachung angesagt. In der ersten halben Stunde boten beide Teams ein gefälliges Spiel ohne große Höhepunkte. Ein Tullner Angriff über die Seite wurde aber nach 35 Minuten mit dem Führungstreffer belohnt. "Wir haben vorne rechts den Ball verloren. Bei uns wird derzeit jeder Fehler bestraft", so Langenzersdorfs Trainer Kurt Castek. Maciej Sobczyk nahm sich ein Herz und zog aus 20 Metern ab - 1:0 für Tulln.
Nur wenige Minuten später sorgte Andrej Hesek für das 2:0. Er setzte sich auf der linken Seite durch. Bei seinem Schuss sah Torhüter Alex Stein aber alles andere als gut aus. Der Ball ging ihm durch die Beine ins Tor. "Ich habe in der Pause von 4-1-4-1 auf 4-4-2 umgestellt. Dann ist es besser gelaufen", so Castek. Tulln agierte defensiver und bekamn promt den Anschlusstreffer. Danha wurde schön freigespielt und überhob den Torhüter zum 1:2. Doch vom Anstoß weg spielte Spielertrainer Martin Eberhardt einen weiten Ball auf Christian Szalay, der den alten Zweitore-Vorsprung wieder herstellte. Juro Dadic schwächte die Tullner in der Folge. Nach einem Ellbogencheck gegen Patrick Castek sah er die rote Karte. Die Gäste ließen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und erhöhten durch Dennis Richter eine viertel Stunde vor dem Ende auf 4:1. "Wir spielen eine halbe Stunde gut mit. Mit dem ersten Tor ist aber alles zusammengebrochen", ärgerte sich Castek über die zweite Heimniederlage in Folge.