Eine tolle Einstellung brachten die Kicker des SK Ernstbrunn im Spiel gegen den SV Sierndorf mit. Denn nach einer Stunde lagman mit 0:1 zurück und musste mit einem Mann weniger agieren. Dennoch drehte die Schwarz-Elf ind er Schlussphase das Spiel, kam durch Vaclav Kaderabek zum Ausgleich und durch Michael Malek zum Siegtreffer.
Ernstbrunn startete gut in die Partie und hatte alles fest im Griff. "Wir haben aber sehr viele Torchancen vergeben", beklagte sich Sektionsleiter Jörg Misch. Deutlich merkte man in der Offensive das Fehlen von Marcin Szmidt, der vor dem Tor einfach kaltschnäuzig agiert. Von Sierndorf war in der ersten Hälfte nicht viel zu sehen.
Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst in ähnlicher Manier weiter. Doch nach einer Stunde beging Miroslav Colic ein Foul im 16er. Da er schon die gelbe Karte gesehen hatte, musste er vorzeitig vom Feld. Den Elfmeter verwandelte Thomas Kadlcek zum 1:0 für die Gäste. Ernstbrunn merkte aber, dass trotz der Unterzahl zumindest ein Punktgewinn möglich war. Nach einem Ball durch die Mitte kam der kleine Vaclav Kaderabek mit der Schuhspitze gerade noch dran und ließ Torhüter Mario Either keine Chance. Dem noch nicht genug, setzte Ernstbrunn noch einen drauf. In der letzten Minute der regulären Spielzeit traf Innenverteidiger Michael Malek nach einem Eckball per Kopf zum viel umjubelten 2:1-Sieg. Diesen Erfolg hatte sich Ernstbrunn wegen der guten Spielweise vor dem 0:1 sowie durch die tolle Moral in Unterzahl absolut verdient.