Ein spannendes Duell bekamen die 140 Zuschauer beim Spiel zwischen SC Marchegg und dem SV Langenzersdorf zu sehen. Denn beide Mannschaften duellierten sich auf Augenhöhe. Die Führung wechselte drei Mal, ehe Gerald Schneider in den Schlussminuten den gerechten Ausgleichstreffer erzielte. Langenzersdorf hielt damit den Kontakt zum Mittelfeld.
Das Spiel begann für Marchegg mit einem Traumstart. Denn schon in Minute drei traf Mustafa Cetinyürek per Freistoß zur Führung. "Berger hält normalerweise sehr gut. Der Ball ist aber ins Tormanneck gegangen", so Langenzersdorfs Trainer Alexander Jank. "Ich habe aber gewusst, dass wir mit Marchegg auf Augenhöhe sind. Wir haben dann das Kommando übernommen." Langenzersdorf attackierte den Gegner früh, hatte daher viel Ballbesitz und kam immer wieder über die Seite. In Minute 25 wurde Daniel Stöger gut angespielt, nach einer Drehung zog er zum 1:1 ab.
Noch vor der Pause gab der Unparteiische Elfmeter für Langenzersdorf. Schneider hatte mit einem weiten Ball auf Stöger für Unordnung gesorgt. Dieser ließ den Ball auf Thomas Rainer prallen, der im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Gerald Schneider traf zum Elfmeter an und verwandelte zum 2:1. In der Pause musste Lukas Krug in der Kabine bleiben. Er hatte in Halbzeit eins einen Zahn verloren. "Die Schmerzen sind immer größer geworden, daher mussten wir handeln. Das hat unserem Spiel nicht gut getan", so Jank. Marchegg übernahm das Kommando und sorgte mit einem Doppelpack für die Wende. Beide Male waren die Hausherren nach einer Flanke über die rechte Seite erfolgreich. Einmal schloss Marko Masarik, einmal Mustafa Cetinyürek ab. Marchegg hatte in der Folge zwei gute Möglichkeiten, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Doch einmal traf man nur die Latte, ein zweites Mal scheiterte man am Torhüter. Für die fehlende Effektivität bekam man in Minute 89 die Rechnung präsentiert. Nach einem Corner auf die zweite Stange war Schneider zur Stelle und traf zum 3:3-Ausgleich.