Der SV Absdorf ist in der 8. Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest spielfrei, wird daher weiterhin die rote Laterne behalten. An der Tabellenspitze möchte sich Lassee mit einem Heimsieg über Laa einen weiteren Konkurrenten vom Hals schaffen. Im Tabellenkeller hat das Duell zwischen Hohenau und Obritz besondere Bedeutung.
In Korneuburg herrscht nach dem fulminanten Auswärtssieg in Obritz Aufbruchstimmung. Diese will Trainer Lesdedaj auch gegen Neusiedl mitnehmen. Gegen den unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt sind die Vorteile bei der Heimelf. Beide Verein haben heuer erst zwei Spiele gewonnen.
In den letzten Saisonen glänzte Prottes mit tollen Heimbilanzen. Diese Zeit scheint vorbei zu sein. In den bisherigen vier Heimduellen gewann Prottes nur einmal. Tulln hingegen ist auswärts noch ohne Niederlage. Der Dämpfer gegen Lassee muss schnell verdaut werden, um den Rückstand nicht weiter anwachsen zu lassen.
Der Statistiken nach geht Enzersfeld als klarer Favorit ins Spiel. Daran ändert auch die Niederlage in der Vorwoche nichts. Bei Marchegg scheint ein wenig der Wurm drin zu sein. In den letzten sechs Spielen wurde nicht gewonnen, der einzige Sieg datiert vom zweiten Spieltag im August. Enzersfeld hat aber nicht gerade die beste Auswärtsbilanz.
An das Derby südlich der Donau hat Klosterneuburg gute Erinnerungen. In der Vorsaison gewann man beide Spiele. Der Sieg über Marchegg ließ die schwächeren Vorstellungen der letzten Wochen vergessen. Gablitz ist seit drei Runden ohne Niederlage, gewann auswärts zuletzt beim Auftakt in Neusiedl.
In Orbitz wird die Personalsituation langsam kritisch. Diesmal muss Trainer Karic auf den gesperrten Patrick Grasel verzichten. Nach der Pleite gegen Korneuburg zu Hause steht man nun gegen Neusiedl schon unter Druck. Bei einer weiteren Niederlagen könnte sogar die rote Laterne drohen. Obritz hat derzeit das schlechteste Torverhältnis der Liga.
Nach einer Woche Pause ist Sierndorf wieder an der Reihe, muss aber auf Innenverteidiger Daniel Berger verzichten, der in Enzersfeld Rot sah. Der Einsatz von Tormann Manuel Hofstätter ist fraglich. Langenlebarn befindet sich derzeit auf der Überholspur, ist in der Tabelle bereits auf Platz drei. Daher auch leichter Favorit.
Wer kann Lassee stoppen? Nach dem Sieg in Tulln beträgt der Vorsprung in der Tabelle bereits sechs Punkte, allerdings bei einem Spiel mehr. Gegen Laa gilt man auf der eigenen Anlage als Favorit. Laa hofft auf die Qualitäten von Stürmer Petr Mikel, der heuer bereits sechs Mal ins Schwarze traf. Ebenso oft wie Lassees Christoph Puffer.