Schon nach 20 Minuten stand der Sieger im Bezirksduell zwischen dem SV Spillern und dem SV Langenzersdorf fest. Koppensteiner und Schmid trafen jeweils zwei Mal. Die Hausherren besiegelten durch den 4:0-Sieg auch den Klassenerhalt. Für Langenzersdorf wird es nach vier Niederlagen in Folgen nun richtig eng.
Aufgrund der Tabellensituation erwarteten sich die Zuschauer ein spannendes und hartes Spiel. Doch beides kam nicht zustande. Denn Spillern machte von der ersten Minute an Druck und bereitete Langenzersdorf Probleme. Nach zehn Minuten schickte Emir Salihovic Bernhard Koppensteiner in die Tiefe. "Der Ball war fast schon zu weit beim Tormann, er hat ihn aber noch irgendwie vorbeigebracht", freute sich Spillerns Sektionsleiter Gerhard Sturm, der drei Minuten später den nächsten Treffer bejubeln konnte. Ronald Schmid, der diesmal auf der Innenverteidigerposition zum Einsatz kam, zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern in die Maschen - 2:0.
"Wir haben dann aber nicht locker gelassen, haben weiter Druck gemacht", so Sturm. Nach 20 Minuten war die Partie entschieden. Ronald Schmid kam nach einem kurz abgewehrten Eckball mit dem Kopf an den Ball und scherzelte die Kugel über die Linie. Erst danach fand Langenzersdorf die ersten Chancen vor. Christian Danha per Kopf und Patrick Castek mit einem Weitschuss hatten zwei gute Gelegenheiten für den Anschlusstreffer.
In der letzten Minute der ersten Spielhälfte sollte aber sogar noch der vierte Treffer für den SVS fallen. Wieder war es Koppensteiner, der die 280 Zuschauer jubeln ließ. Er fälschte einen Freistoß von Emir Salihovic entscheidend ab. Torhüter Michael Berger hatte dabei keine Chance. "In der zweiten Halbzeit haben wir Langenzersdorf das Spielfeld großteils überlassen. Sie hatten aber keine wirkliche Chance." Der eingewechselte Markus Luger hätte für Spillern in der Schlussphase sogar noch das 5:0 machen können. Es wäre sein erstes Tor in der Kampfmannschaft gewesen. "Das wäre ein toller Einstand für den jungen Burschen gewesen."
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