Nachdem der SV Stripfing die Meisterschaft bereits vorzeitig für sich entschieden hat, gilt die volle Konzentration dem Abstiegskampf. Dabei steht das Duell zwischen Langenzersdorf und Sierndorf im Mittelpunkt. Für beide Teams könnte es schon ein vorentscheidendes Duell werden. Orth ist in Tulln gefordert, Hollabrunn bekommt es mit Enzersfeld zu tun.
Stripfing feiert in der letzten Woche nach dem Sieg über Hollabrunn den Meistertitel bis in die Morgenstunden. Korneuburg will den Titelgewinn der Gastgeber ausnutzen, um den 12. Saisonsieg zu feiern. Wie ernst Stripfing die letzten Spiele nehmen wird, kann man an diesem Spiel wohl schon erkennen.
Prottes ist die zweitstärkste Heimelf der Liga. Dennoch geht Obergänserndorf in diese Partie sicherlich nicht als Außenseiter. Denn die Wagner-Elf überzeugte in der Rückrunde mit gefälligem Spiel nach vorne und stand auch defensiv sicher. Hinter Stripfing ist Obergänserndorf das zweitbeste Team im Jahr 2014.
Beide Mannschaften haben sich mittlerweile vom Tabellenkeller soweit abgesetzt, dass man nicht mehr an den Abstieg denken muss. Marchegg hat in dieser Saison vor allem eine Auswärtsschwäche, gewann nur zwei der bisherigen elf Spiele in der Fremde. Dabei kassierte man vor allem schon 28 Gegentreffer.
Mit Torhüter Mario Either und Verteidiger Daniel Berger fehlten den Sierndorfern im Duell mit Langenzersdorf gleich zwei Spieler. Für beide Teams hat dieses Duell enorme Bedeutung. Mit einem Sieg könnte sich Langenzersdorf endgültig von den letzten drei Teams absetzen und einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.
Bei Ernstbrunn sind die wichtigsten Leistungsträger wieder in der Mannschaft zurück. Gegen Laa geht es um den Kampf um den dritten und vierten Tabellenplatz. Im Herbst konnte sich Ernstbrunn auswärts mit 4:2 durchsetzen. Laa ist aber vor allem defensiv gut drauf, kassierte in den letzten drei Partien nur einen Gegentreffer.
Enzersfeld hat erst eine einzige Partie in der Fremde gewonnen. Darin besteht die Chance der Hollabrunner, die unbedingt drei Punkte brauchen. Zuletzt konnte man sich zu Hause gegen Langenzersdorf durchsetzen. Mit einem weiteren Erfolg würde man vielleicht sogar schon die rote Laterne los werden.
Tulln geht gegen Orth aufgrund aller Bilanzen und Statistiken als Favorit ins Spiel. Orth benötigt im Abstiegskampf aber dringend Punkte, muss etwas riskieren. Im Herbst setzte sich Tulln auswärts mit 2:0 durch. Tulln bekam in der Rückrunde erst sechs Gegentore, hält damit gemeinsam mit Stripfing den Bestwert.