Nach der langen Vorbereitung, in der fast kein Team Naturrasenspiele in den Beinen hat, geht es am kommenden Wochenende endlich los. Die GL-NNW-Titelkandidaten aus Prottes und Lassee dürfen dabei auf der eigenen Anlage antreten. Obergänserndorf ist auswärts gefordert. Auch im Tabellenkeller wird es gleich von der ersten Frühjahrsrunde ernst. Für Langenzersdorf, Ernstbrunn, Langenlebarn und Obritz gilt "Verlieren verboten".
Gleich auf zwei wichtige Spieler muss Korneuburg zum Auftakt der Rückrunde verzichten. Markus Bartl und Stefan Horniatschek müssen wegen Sperren pausieren. Die Hausherren haben im Winter einige Veränderungen im Kader vorgenommen. Tulln baute hingegen auf Konstanz. Im Herbst endete das Spiel mit 3:3.
Diese beiden Mannschaften liegen nur durch zwei Punkte getrennt. Im Hinspiel hatte sich Spillern etwas glücklich mit 2:1 durchsetzen können. Doch Klosterneuburg hat sich im Laufe der Hinrunde gefunden und gilt nun, auch aufgrund des Heimrechtes, als Favorit. Gute Verstärkungen im Winter sollen dazu beitragen, dass der Weg weiter nach oben führt.
Anhand der Tabellensituation ist die Favoritenrolle schnell vergeben. Denn während Prottes noch unbedingt ein Wort um den Titel mitreden möchte, steckt Langenlebarn im Abstiegskampf, will den Durchmarsch in die 1. Klasse verhindern. Die Erinnerungen an Prottes sind nicht gut. In der ersten Runde im Herbst gab es eine 0:5-Schlappe.
Langenzersdorf holte in den bisherigen 15 Runden nur einen Punkt. Der Abstieg ist fast nicht mehr abzuwenden. Nur ein kleines Wunder hilft noch. Dieses sollt mit einem Auswärtssieg bei Aufsteiger Neusiedl eingeläutet werden. Neusiedl konnte im Herbst die letzten drei Heimspiele nicht mehr gewinnen.
Ernstbrunn bekam am vergangenen Wochenende beim 0:6 gegen Leobendorf noch einmal gezeigt, wie man guten Fußball spielt. Dies will die Hieblinger-Elf nun selbst umsetzen. Zwei neue Spieler sollen dabei helfen, rasch aus dem Tabellenkeller zu kommen. In Marchegg geht man trotz durchwachsener Auswärtsbilanz hoffnungsvoll ins Spiel.
Obritz hat im Winter einige Veränderungen vorgenommen, hofft so, doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Enzersfeld hat hingegen ganz andere Ziele, möchte sich in der Tabelle weiter nach oben orientieren. Nur sechs Zähler fehlen auf den Spitzenreiter. Vor allem auf der eigenen Anlage zeigte man tolle Leistungen, gewann sechs der sieben Heimspiele.
Gablitz geht aufgrund aller Statistiken als Außenseiter ins Spiel. Vor allem die Heimbilanz macht Sorgen. Nur ein Spiel konnte bisher zu Hause gewonnen werden. Anders ist die Situation in Obergänserndorf. Die Wagner-Elf möchte um den Titel mitspielen. Ein Sieg in Gablitz ist daher fast schon Pflicht.
Lassee überzeugte im Herbst auf der ganzen Linie, verlor nur ein Spiel. Die Schalkhammer-Elf erzielte die meisten Treffer, kassierte die wenigsten Gegentore. Daher ist die Favoritenrolle klar vergeben. Wenngleich Laa nicht zu unterschätzen ist. Die Mannschaft hat Qualität, die sie im Herbst nicht immer abrufen konnte.