Mit zwei Spielen am Freitag startet die Gebietsliga Nord/Nordwest in die 3. Runde. Dabei haben Neusiedl und Obritz Heimvorteil. Viel Spannung verspricht das Bezirksderby zwischen Sierndorf und Korneuburg am Samstag. Spielfrei ist hingegen Klosterneuburg, das auch auf ein Testspiel verzichtet und die freien Tage zur Erholung nutzt.
Zwei Niederlagen, noch kein Tor erzielt - für Neusiedl ist die zweite Saison in der Gebietsliga von Beginn an die erwartet schwierige. Anders sieht die Situation bei Tulln aus. Denn der Titelkandidat startete mit sieben Punkten aus drei Spielen fast perfekt in die Saison. In der Vorsaison setzte sich jeweils die Heimelf in den direkten Duellen durch.
Im Nord-Derby hat Laa die besseren Erinnerungen an den Gegner. Denn in der Vorsaison konnte die Oberenzer-Elf beide Duelle mit 2:0 für sich entscheiden. Obritz muss zudem auf Petr Filip verzichten, der eine Rot-Sperre absitzt. Die Hausherren zeigten sich aber zuletzt, trotz Niederlage in Tulln, formstark.
Lassee zeigte sich in den bisherigen drei Spielen von der effektiven Seite, holte mit fünf erzielten Toren das Punktemaximum von neun Zählern. Damit ist der Titelkandidat das einzige ungeschlagene Team der Liga. Anders sieht die Lage in Marchegg aus, wo man zuletzt in Absdorf eine bittere Niederlage kassierte. In der Vorsaison gab es für Marchegg gegen Lassee keine Punkte zu holen.
Der Aufsteiger aus Sierndorf ist gut in der Liga angekommen, feierte zuletzt zwei Auswärtssieg in Folge. Im Derby gegen Korneuburg soll der erste Erfolg vor den eigenen Fans folgen. Aufgrund der Brisanz werden zahlreiche Zuschauer erwartet. Korneuburg stand bisher defensiv sehr stabil, war aber in der Offensive noch zu harmlos.
Absdorf ist mit dem Sieg über Marchegg endlich in der Liga angekommen. Die Favoritenrolle ist kaum vorherzusagen. Im Februar absolvierten die beiden Teams ein Testspiel gegeneinander, welches Gablitz klar mit 4:0 für sich entschied. Allerdings musste sich die Pichler-Elf zuletzt in Laa klar geschlagen geben.
Prottes ist bislang die Enttäuschung der Liga. Von der Haubner-Elf hatte man sich viel mehr erwartet. In Langenlebarn steht man daher schon unter Druck. Die Hausherren müssen dabei auf Stefan Stehrlein verzichten, der wegen einer Sperre fehlt. Im Frühjahr setzte sich Langenlebarn gegen Prottes auswärts durch, im vergangenen Herbst war Prottes der Sieger.
Der Aufsteiger aus Hohenau kassierte am vergangenen Samstag die erste richtige Klatsche, wurde von Klosterneuburg alles andere als nett in der Liga empfangen. Mit Enzersfeld wartet nun der nächste starke Gegner, der aber heuer noch nicht richtig in Fahrt ist. Direkte Duell zwischen den beiden Mannschaften hat es in den letzten Jahren nicht gegeben.