In der vorletzten Runde vor der Winterpause geht es einerseits im Titelkampf um wichtige Punkte, andererseits spitzt sich der Abstiegskampf ebenso zu. Vor allem das Duell zwischen Obritz und Marchegg wird diesbezüglich besonders spannend. Gablitz ist in der 13. Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest spielfrei.
In der einzigen Freitagspartie ist eine Favoritenrolle kaum zu finden. Denn beide Vereine kämpfen im unteren Drittel der Tabelle. In der Vorsaison gewann im direkten Duell jeweils die Heimelf. Am vergangenen Wochenende mussten beide Klubs Niederlagen einstecken, das Selbstvertrauen ist daher nicht gerade das Größte.
Korneuburg präsentiert sich auswärts weiterhin stärker als zu Hause. Erst einmal konnte man in der Fremde bezwungen werden. Elf der 16 Punkte fuhren die Korneuburger auswärts ein. Das sind exakt soviele, wie Prottes in allen bisherigen Spielen holte. In der Vorsaison gewann jeweils die Heimelf das direkte Duell.
Anhand der Tabelle und des Heimvorteils ist Tulln der klare Favorit. Während Sierndorf schon seit acht Pflichtspielen auf einen Sieg wartet, konnte sich Tulln zuletzt mit einem Auswärtssieg in Enzersfeld im Titelrennen zurück melden. Ein Sieg ist für die Gastgeber aber unbedingt notwendig, um den Anschluss an vorne nicht zu verlieren.
Klosterneuburg muss diesmal auf Stürmer Adam Andrejcsik verzichten, der die fünfte gelbe Karte sah und daher gesperrt ist. Dadurch verliert der Angriff der Gäste natürlich an Gefährlichkeit. Der Heimvorteil der Absdorfer ist auch verschwinden klein. Denn daheim weist man die schwächste Bilanz aller Klubs aus. Klosterneuburg ist hingegen die zweitstärkste Auswärtself.
Beide Mannschaften können nicht in Bestbesetzung antreten. Während bei den Hausherren Markus Ohler ausfällt, muss Langenlebarn gleich auf zwei Spieler verzichten. Andreas Baumühlner ist ebenso gesperrt wie Günter Eder. Zwei bittere Ausfälle für Coach Obritzberger, der dadurch in der Offensive neue Ideen braucht.
Auf der heimischen Anlage ist Laa mit 15 Punkte aus sechs Spielen die Nummer eins. Allerdings bleibt abzuwarten, wie schnell Laa die 0:8-Pleite in Klosterneuburg verdauen kann. Auch Enzersfeld verlor zuletzt, braucht die Punkte im Titelkampf dringend. Das letzte Duell endete Unentschieden. Ein Remis wäre auch diesmal kein Wunder.
Der Tabellenführer muss im Heimspiel gegen Hohenau auf Christoph Sturm und Oliver Zens verzichten, die beide gesperrt sind. An der Favoritenrolle ändert das freilich nichts. Hohenau gilt aber als gefährlicher Gegner. Allerdings verlor Hohenau auswärts jedes zweite Spiel, Lassee hingegen verlor erst ein Heimspiel.