Kein Sieger bei den Krisenteams

Rund 150 Zuschauer waren auf den Sportplatz nach Altenwörth gekommen, um ihre Mannschaft nach drei Niederlagen in Folge wieder siegen zu sehen. Doch der Ausgleichstreffer von Anton Figl in der Nachspielzeit verhinderte die große Partie in Altenwörth. Für den SV Zwentendorf war es trotz des Last-Minute-Tores kein all zu erfolgreicher Nachmittag. Denn im Abstiegskampf ist ein Punkt wohl zu wenig.

Beide Teams fanden im Frühjahr noch nicht zu ihrer Form. Daher bekam das Spiel enorme Bedeutung. Die Hausherren konnten zunächst ein wenig besser mit dem Druck umgehen. Patrick Viertl, der auf der 6er-Position eine gute Partie ablieferte, sorgte nach einer viertel Stunde für die Führung. Er schloss nach einer Ebner-Flanke auf die zweite Stange zum 1:0 ab. Nach einer halben Stunde schwächte sich Zwentendorf zusätzlich. Denn Durmus Kocak holte sich zwei Mal die gelbe Karte ab. "Eigentlich hätte er schon wegen einer Tätlichkeit davor Rot sehen müssen", so Kristian Fitzbauer, Trainer der Altenwörther.

Unterzahl tut Zwentendorf gut

Zwentendorf tat die numerische Unterlegenheit aber nicht schlecht, die Mannschaft von Trainer Wolfgang Kugler kam besser ins Spiel. "Wir haben leider aufgehört, Fußball zu spielen", analysierte Fitzbauer. Nachdem Zwentendorf in Halbzeit zwei schon einige gute Gelegenheiten auf den Ausgleich ausließ, holte sich Patrick Viertel wegen Foulspiels die Ampelkarte ab. Es dauerte danach bis zur 91. Minute, ehe der verdiente Ausgleich fiel. Anton Figl drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Aufregung gab es noch in der Schlussphase, als sich Stefan Puschacher noch die gelb-rote Karte abholte.

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