Der USC Altenwörth hatte fünf Spiele hintereinander verloren und war gar seit 7 Runden sieglos. Die Mannschaft hatte so die Gefahr vor Augen, am letzten Tabellenplatz zu überwintern. Gegen den USV Langenlois gab es ein 2:2 Unentschieden, wobei die Hausherren zweimal eine Führung aus der Hand gaben. Zum Abschluss des Herbstdurchgangs in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel wartet auf Altenwörth noch eine Begegnung gegen St. Martin. Die Kamptaler hatten sich als Aufsteiger gut geschlagen und überwintern in der Tabellenmitte. Langenlois bleibt damit aber über den gesamten Herbstdurchgang in der Fremde sieglos.
Nach zuletzt zwei Siegen waren die Erwartungen bei Langenlois groß, doch der Ausfall einiger Stammspieler brachte die Gäste zunächst etwas aus ihrem Konzept. Dennoch gelang es Langenlois in der ersten Halbzeit drei 100% Chancen herauszuspielen. Zweimal scheiterte Michael Wildpert und einmal war Maximilian Zeller ein Treffer verwehrt - oftmals konnte sich dabei Manuel Flicker im Tor der Gastgeber auszeichnen.
Entgegen diesem Spielverlauf gingen dann die Gastgeber in der 40. Minute durch Markus Wurm mit 1:0 durch einen abgefälschten Weitschuss in Führung. Spielerisch ließ der tiefe Boden wenig Kunststücke zu und so mühten sich teilweise beide Mannschaften mit den Platzverhältnissen ab. Noch vor dem Pausenpfiff schaffte Langenlois mit der nächsten offensiven Aktion den 1:1 Ausgleich.
Nach Seitenwechsel versuchte Langenlois das Heft in die Hand zu nehmen. Wieder fiel der Führungstreffer für Altenwörth entgegen dem Spielverlauf. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schaltete die Heimmannschaft schnell um. Der Stürmer legte sich im Strafraum den Ball zu weit vor, machte noch eine Bewegung vom Ball weg und ließ sich nach einem Tackling gut fallen. Der Schiedsrichter verhängte einen Elfmeter, den Tim Benjamin Angel souverän verwertete.
Langenlois fiel in der Folge in ein Loch und brach ein. Umso überraschender kam der Ausgleich durch Branislav Hamar per Kopf nach einer schönen Hereingabe von Michael Wildpert. So keimte die Hoffnung bei den Gästen wieder auf. "Bei den relevanten Angriffsszenen waren wir den entscheidenden Schritt zu langsam", ärgert sich Trainer Gerhard Wildpert über den vergebenen Sieg, "aufgrund unserer Schwäche haben wir heute einen Toten zum Leben erweckt."