Spielberichte

Rehberg vergibt Chancen Herbstmeistertitel aus eigener Kraft zu fixieren

Der SC Weißenkirchen setzte seine jüngste Erfolgsserie trotz einer Niederlage in der letzten Runde nun auch gegen den Tabellenführer vom SV Cardea Rehberg fort. Die Begegnung mit den Kremstalern endete mit 1:1. Die Gäste konnten sich so zwar wieder an die Spitze der Tabelle der Gebietsliga Nordwest Waldviertel setzen, der Herbstmeistertitel ist jedoch abhängig vom Erfolg des SC Guntersdorf im Nachtragsspiel. Für Rehberg bleibt es nach dem Herbstdurchgang damit bei einer einzigen Niederlage, was für die junge Mannschaft bereits einen tollen Erfolg bedeutet.

Geschenkter Elfmeter bringt Rehberg in Front

Der Tabellenführer präsentierte sich mit ungewohnt vielen Ballverlusten und die Mannschaft aus Rehberg zeigte heute sicher nicht die beste Leistung im Herbstdurchgang. Im Gegenteil boten die Hausherren einen attraktiven Fußball, wenngleich sie stark ersatzgeschwächt auftreten musste - die Zuschauer waren von dem Spiel aber überaus begeistert.

In der 30. Minute spitzelte ein Verteidiger von Weißenkirchen Rehbergs Stürmer den Ball von den Beinen und der Schiedsrichter zeigte auf den Elferpunkt. Von dort verwandelte Martin Krammer zur 0:1 Pausenführung. "Auch unser Stürmer gab zu, dass das Tackling kein Foul war", zeigte sich Rehbergs Trainer Harald Hummel als faires Gegenüber.

Auch Weißenkirchens Ausgleich war nicht gerechtfertigt

Knapp nach Seitenwechsel erzielte Jaromir Grim den Augleich zum 1:1. Der Spieler war dabei jedoch im Abseits gestanden. Insofern waren sich beide Mannschaften einig, dass die Partie gerechterweise mit einem 0:0 hätte enden müssen, da beide Treffer nicht zu geben waren. Weißenkirchens Sektionsleiter Andreas Görlich verwies auf die dünne Personaldecke: "Wir hatten heute einfach mehr keinen Stürmer aufzubieten, insofern fehlte uns bei den durchwegs vorhandenen Chancen ein Vollstrecker vor dem gegnerischen Tor." Angesichts der gebotenen Leistung und vorherrschenden Rahmenbedingungen konnten sich beide Seiten aber über den Punkt an diesem Tag freuen.

"Mit dem Punkt können wir aber aufgrund der Ausgangslage nicht zufrieden sein. Leider haben wir heute nicht gut gespielt, obwohl im Vorfeld alles angerichtet war", sah Rehbergs Trainer Harald Hummel keine gute Partie seiner Schützlinge. "Die junge Truppe hätte es sich verdient den Herbsttitel zu holen, heute fehlte uns aber die Routine, auch so ein Spiel zu gewinnen", blickt Hummel weiter in Richtung der letzten Spiele der Liga.