Rehberg rettet Sieg in letzter Sekunde

Unerwartet schwer tat sich der SV Cardea Rehberg gegen den USC Schweiggers, da der Siegestreffer erst wenige Momente vor Schluss erzielt wurde. Die Mannschaft aus dem Spitzentrio der Gebietsliga Nordwest Waldviertel nutzte so die Gelegenheit, den anderen Mannschaften an der Spitze, die ebenfalls straucheln, vorzulegen und sich punktegleich an den Tabellenführer heranzuschieben . Schweiggers musste in der dritten Partie der Rückrunde die erste Niederlage einstecken, bleibt in der Tabelle aber in sicherem Abstand vor dem Abstieg.

Schwieriges Spiel für Rehberg

Die Gastgeber erahnten bereits vor Spieleröffnung, dass heute mitunter Geduld nötig sein würde. Die Gäste aus Schweiggers standen vor allem in der Defensive sehr kompakt und machten es den Rehbergern schwer, am kleinen heimischen Platz eine Lücke zu finden. Aber auch die Heimischen ließen sich nach der überraschenden Niederlage der Vorrunde nicht vorschnell aus der Deckung locken und so tasteten sich die beiden Mannschaften vorsichtig ab. Rehberg merkte man die Verunsicherung aus der Vorrunde noch an und Trainer Harald Hummel nannte es beinahe Schicksal, dass seine Mannschaft bis dato noch nie in Horn gewinnen konnte.

Die Heimmannschaft tat sich dieses Mal vor allem zu Beginn schwer mit Vladimir Balek als Solostürmer von Schweiggers, den seine Kollegen immer wieder mit hohen Bällen suchten und der seinerseits das Spielgerät hervorragend abdeckte. Erst nach Seitenwechsel gelang es Rehberg sich auf diesen Spielstil besser einzustellen und kaum nennenswerte Torchancen für die Gäste zuzulassen.

Spätes Tor befreit die Gastgeber

Es war bereits die 94. Spielminute, als sich Schweiggers knapp vor dem Tor zu einem Foul hinreißen ließ - eine Attacke, die für die Mannschaft sehr schwerwiegende Folgen haben sollte. Mit einem sehenswerten Freistoß auf die zweite Stange war es wieder einmal Bakir Duran der seiner Mannschaft das glücklichere Ende bescherte. "Natürlich werden bei uns auch solche Szenen trainiert" war Trainer Hummel erfreut, dass der Standard auch in der Partie klappte.

"Wenn man den Siegestreffer erst in der letzten Minute erzielt, ist der Sieg natürlich glücklich, aufgrund der zweiten Halbzeit geht unser heutiger Erfolg aber in Ordnung", konnte Trainer Harald Hummel von Rehberg nach dem Schlusspfiff doch noch befreit aufatmen. Nach den Punkteteilungen von Grafenwörth und Guntersdorf geht diese Runde jedenfalls an seine Mannschaft.

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