Aus der 15. Runde der Gebietsliga Nordwest Waldviertel war die Begegnung zwischen dem SC St. Martin und dem SC Weißenkirchen noch offen. Die Gäste konnten sich nach einem flotten Start und einer raschen 3:0 Führung nach 30 Minuten letztlich klar mit 4:1 durchsetzen und den zweiten vollen Erfolg im Frühjahr feiern. Damit konnten die Heimischen in der Tabelle auch wieder einen Sprung ins Mittelfeld machen. Weißenkirchen musste nach einem guten Lauf im Frühjahr nun wieder einen kleinen Dämpfer hinnehmen.
Die Gastgeber erwischten ihre Gegner eiskalt und stellten schon in der 10. Minute durch Daniel Gattringer auf 1:0. Nach einem Lochpass von Pavol Straka war er zur Stell und überhob Jürgen Markel im Tor der Gäste. In der 24. Minute wird Straka seinerseits präzise bedient und setzt sich in einer Eins gegen Eins Situation gegen den Torhüter durch und stellt auf 2:0. Markel steht kurz darauf erneut zu seiner minderen Freude im Mittelpunkt. Bei einem Freistoß rutscht ihm der Ball durch die Hände und Stefan Steininger kann mit seinen Kollegen das 3:0 bejubeln. So war nicht einmal eine halbe Stunde gespielt und die Gäste lagen bereits mit drei Toren zurück. "Danach war es für uns leichter zu spielen und es ist uns auch gut gelungen Weißenkirchens Legionäre aus dem Spiel zu nehmen", war St. Martins Trainer Helmut Anderst nicht unglücklich über den Spielverlauf.
Erstmals gefährlich wird die Auswärtsmannschaft mit einem Freistoß von Jaromir Grim, bei dem sich Rene Kettinger besser anstellt als sein Gegenüber und den Ball hervorragend bändigt. St. Martin hatte vor Seitenwechsel sogar noch die Chance auf das 4:0, ging aber jedenfalls mit einem guten Vorsprung in die Halbzeitpause.
Nach Seitenwechsel war Weißenkirchen die klar spielbestimmende Mannschaft. Die Gäste kamen immer wieder gut vor gegnerische Tor und suchten auch das eine oder andere Mal den Abschluss. Alleine, der Treffer wollte nicht fallen, sondern es waren abermals die Heimischen, die ein Tor erzielten.
In der 68. Minute bekommt Florian Fiedler einen Pass in den Rückraum und erzielt aus sieben Metern das 4:0. St. Martin konnte so entspannt weiterspielen. Das Tor zum 4:1 durch Michael Denk nach einem schönen Pass von Pavel Novotny kam in der 84. Minute schlichtweg zu spät. In der letzten Spielminute trat Armin Plametzberger auf das Schienbein des Gegners nach und kassierte völlig zurecht die rote Karte. Weißenkirchen hat damit in der nächsten Partie eine Aufstellungssorge mehr.