Horn überzeugt mit nächstem Auswärtssieg

Der SV Horn Amateuere hat seit der Winterpause sämtliche Auswärtsspiele in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel gewonnen. Mit einer einzigen Niederlage ist man weiterhin das Maß aller Dinge im Frühjahr und steht in der Tabelle ausgezeichnet da. Ganz anders präsentiert sich der SV Zwentendorf in der Rückrunde. Einem einzigen Sieg zum Auftakt stehen seither sechs sieglose Runden gegenüber, wobei die letzten vier Spiele allesamt verloren gingen wie jetzt das knappe 0:1 vor heimischem Publikum.

Zwentendorf zu Beginn äußerst druckvoll

Die Heimischen nahmen das Spiel von Anfang an in die Hand und erzeugten gehörig Druck. Horn hatte zunächst Probleme in die Partie zu finden und hat vor allem die Zweikämpfe nicht angenommen oder diese schlichtweg verloren. Erst allmählich setzten sich die Gäste zur Wehr und konnten sich zumindest auf solide Defensive verlassen. Die Zwentendorfer kamen so meist nur durch Standards gefährlich vor das gegnerische Tor. Die Möglichkeiten der Heimischen waren nicht zwingend genug und so entwickelte sich ein Spiel auf des Messers Schneide.

Goldtreffer entscheidet die Partie für Horn

Nach Seitenwechsel stellten die Gäste um und machten vor allem das Zentrum dicht. Da bei den Zwentendorfern die Außenverteidiger zumeist zurück blieben, kam weniger Druck von den Gastgebern und Horn begann das Spiel zu kontrollieren. Fünf Minuten nach Wiedereröffnung hatte Zwentendorf eine der größten Chancen. Nach einem Eckball gelang es in mehreren Anläufen den Ball nicht im Tor von Florian Prögelhof unterzubringen und den finalen Versuch wehrte Markus Nowotny per Kopf auf der Linie ab.

Umgekehrt machte es Horn besser. Eine schön herausgespielte Aktion schließt Mario Nakic in der 51. Minute zum 0:1 ab. Der Goldtorschütze scheitert später noch nach einer guten Kombination über mehrere Stationen, als er selbst den Abschluss sucht, statt noch einmal aufzuspielen. Horn muss die Partie mit 10 Mann beenden, nachdem Dominik Dreier in der Schlussphase die Ampelkarte sieht. "Die erste Gelbe war völlig vermeidbar", ärgert sich Horns Trainer Wolfgang Janisch über ein Tackling an der Seitenlinie bei dem der gegnerische Spieler unsanft über die Bande befördert wurde. Im weiteren Verlauf war Schiedsrichter Maximilian Kirschner überaus kleinlich. "Ein gelbe Karte für ein Foul bei dem lediglich der Ball gespielt wurde und es sonst keinen Körperkontakt gab, ist nicht nachvollziehbar", war Janisch auf den Unparteiischen, der einen Spieler auch noch beim Auswechseln mit Gelb bedachte, nicht gut zu sprechen.

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