Mit dem Spiel Sieghartskirchen gegen Guntersdorf startete die 6. Runde der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel am Freitag Abend. Es ist zugleich das Spitzenspiel der Runde. Während Altenwörth aufgrund der ungeraden Anzahl an Vereinen spielfrei ist, kämpfen am Sonntag acht Vereine um wichtige Punkte. Wie in der Vorsaison geht es auch heuer wieder sehr eng zu.
Guntersdorf ist neben den Horner Amateuren die einzige Mannschaft der Liga, die noch ohne Niederlage ist. Damit steht das Team auch zurecht an der Tabellenspitze. Gegen Sieghartskirchen holte man in der letzten Saison immerhin satte vier Punkte. Die Heimischen haben bislang die meisten Tore der Gebietsliga NWW geschossen (16 Treffer).
Die Horner liegen nach Verlustpunkten an der Tabellenspitze, haben in dieser Spielzeit noch nicht verloren. An Rehberg hat die Wagner-Elf gute Erinnerungen. Im letzten Jahr holte man vier der sechs möglichen Punkte. Rehberg musste sich zuletzt zwei Mal geschlagen geben, hat aber den Vorteil des kleinen heimischen Platzes.
Grafenwörth feierte in der letzten Runde endlich den ersten Sieg. Bei der Fangmeyer-Elf fehlt heuer der Knipser. Kein Spieler hat mehr als ein Tor erzielt. Defensiv ist der Mannschaft nicht viel vorzuwerfen. Mit vier Gegentreffern hält man den Liga-Spitzenwert. Schweiggers hat schon neun Tore kassiert, dafür aber mehr als drei Mal so viele erzielt wie Grafenwörth.
Groß Gerungs konnte nach einem furiosen Start zuletzt drei Mal in Serie nicht gewinnen. Das soll sich gegen Zwentendorf ändern. Denn auf der heimischen Anlage ist man bis jetzt ungeschlagen, holte sieben Zähler. Zwentendorf hingegen ist auswärts nicht gefährlich, holte noch keinen Sieg und traf erst zwei Mal ins Schwarze.
Litschau hat scheinbar zur alten Heimstärke zurückgefunden, gewann beide bisherigen Duelle. Gegen Waldhausen ist man klarer Favorit. Immerhin kassierte der Aufsteiger in den bisherigen drei Auswärtspartien im Schnitt jedes Mal fünf Tore. Als einzige Mannschaft ist Waldhausen noch ohne Sieg.
Beide Mannschaften können am Sonntag nicht komplett antreten. Bei Weißenkirchen fehlt Thomas Heinzle wegen einer Sperre. Heidenreichstein muss auf Stefan Futterknecht und Oliver Flicker verzichten. Besonders Flicker wird durch seine Gefährlichkeit besonders abgehen.
In der Vergangenheit verliefen diese Duelle stets ausgeglichen. Beide Teams strotzen derzeit nicht gerade vor Selbstvertrauen, liegen im hinteren Drittel der Tabelle. Kirchberg kann sich in der Offensive auf Martin Rusnak und Radovan Achberger verlassen, die zusammen neun der elf Kirchberger Treffer erzielt haben.