Das Fernduell um den Meistertitel zwischen Guntersdorf und Atzenbrugg geht weiter. Beide Mannschaften haben Gegner, die mitten im Abstiegskampf stecken. Mit Weißenkirchen und Groß Gerungs sind noch zwei weitere Teams im Titelrennen dabei. Beide haben in der 22. Runde der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel Heimrecht.
Seit drei Spielen hat Grafenwörth nicht mehr gewonnen. An der Offensive kann es aber nicht so sehr liegen. Denn in den letzten 17 Spielen machte Grafenwörth immer zumindest ein Tor. Diesmal ist aber mit Marco Weitzenböck der beste Torschütze gesperrt. Das Duell im Herbst ging mit 4:3 an die Grafenwörther.
Zwentendorf hat gute Erinnerungen an Rehberg. Denn im Herbst setzte man sich mit 3:1 durch. Ein weiterer Erfolg wäre extrem wichtig im Abstiegskampf. Rehberg verlor in der Vorwoche zum ersten Mal in dieser Rückrunde. David Sedlar ist zudem gesperrt. Bei den Gäste fehlt Bernhard Sneditz.
Altenwörth hat einmal mehr mit Ausfällen zu kämpfen. Gleich drei Spieler fehlen wegen Sperren. So dürften Stefan Puschacher, Mario Reicher und Patrick Viertl nur von der Tribüne aus zusehen. Groß Gerungs ist in der Rückrunde noch ungeschlagen. Selbes trifft auf alle Heimspiele dieser Saisonzu, wo man zudem die wenigsten Gegentreffer aller Klubs kassierte.
Atzenbrugg ist im Moment das Maß aller Dinge. Daher treffen in diesem Duell wohl zwei unterschiedliche Welten aufeinander. Denn Heidenreichstein kam im Frühjahr erst zu einem einzigen Punktgewinn, erhielt im Schnitt mehr als drei Gegentore pro Spiel. Auswärts konnte Heidenreichstein erst eines von zehn Spielen für sich entscheiden.
Waldhausen gewann in der Vorwoche das erste Saisonduell. Nun kann die Mannschaft etwas befreiter aufspielen. Auswärts sieht die Bilanz aber ernüchternd aus. In zehn Duell konnte noch kein einziger Punkt geholt werden. Das Torverhältnis von 10:40 sagt ebenfalls viel aus. Weißenkrichen ist die stärkste Heimmannschaft der Liga und der klare Favorit.
Litschau musste in der letzten Runde einen gewaltigen Rückschlag hinnehmen. Die Hausherren holten bisher 16 der 17 Zähler auf der eigenen Anlage. Guntersdorf ist aber die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga, verlor noch kein einzige Spiel in der Fremde. Im Herbst gab es ein deutliches 3:0 für Guntersdorf.
Beide Vereine sind in der Rückrundentabelle im Mittelfeld zu finden. Schweiggers steht in diesem Duell mehr unter Druck, da man noch Punkte im Abstiegskampf braucht. Die Horner Amateure zeigten in der Vorwoche beim Sieg gegen Rehberg ihre Klasse. Flottes Kombinationsspiel und hohes Attackieren war der Schlüssel zum Erfolg.