Ein richtungsweisendes Spiel findet in der elften Runde der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel in Groß Gerungs statt. Denn Tabellennachbar Rehberg ist zu Gast. Der Verlierer wird den Anschluss an das Top-Duo der Liga verlieren. Tabellenführer Grafenwörth ist diesmal gegen die unberechenbaren Sieghartskirchner gefordert.
Guntersdorf ist der erste Verfolger von Tabellenführer Grafenwörth, kann sich daher keinen Umfaller leisten. In den letzten vier Spielen verloren die Gäste nicht, zuletzt reichte es aber nur zu einem Remis gegen Schweiggers. In den letzten Jahren hat es dieses Aufeinandertreffen nicht gegeben. Aufgrund der Tabellensituation ist Guntersdorf der Favorit.
Langenlois muss auf den gesperrten Dominik Kargl verzichten. Er wird noch länger ausfallen. Im Duell der beiden Tabellennachbarn ist kaum ein Favorit auszumachen. Im Frühjahr absolvierte man erst einen Test gegeneinander, den die Horner Amateure knapp gewannen. Der Heimvorteil könnte diesmal den Unterschied ausmachen.
Weißenkirchen kommt langsam in Fahrt. Aber auch Kirchberg hat mit dem 3:0-Sieg gegen Zwentendorf frisches Selbstvertrauen getankt. Der Verlierer dieser Begegnung könnte die rote Laterne nach der elften Runde tragen. In der Vorsaison holte Weißenkirchen in den direkten Duellen vier der sechs möglichen Punkte.
Schweiggers ließ mit einem Punkt in Guntersdorf aufhorchen. Die Formkurve zeigt nach oben, was man bei Altenwörth nicht behaupten kann. Fünf Mal in Folge wurde nicht gewonnen, die letzten drei Spiele sogar verloren. Vor allem in der Offensive läuft nicht mehr viel zusammen. Nur zwei Treffer in den letzten fünf Spielen sind der Beweis dafür.
Das Spitzenspiel der Runde hat jede Menge zu bieten, aber keinen Favoriten. Denn beide Mannschaften sind gut drauf und wissen genau, wo das Tor steht. Im Vorjahr holte Groß Gerungs vier Punkte in den beiden direkten Duellen. Auch diesmal könnte der Heimvorteil den Unterschied ausmachen.
Zwentendorf verpasste mit der Niederlage in Kirchberg den Sprung nach ganz oben. Im Heimspiel gegen Hartl Haus gilt man als Favorit. Vor allem deshalb, weil die Gäste mit jeder Menge Druck anreisen. Denn weiterhin befindet sich die Meyer-Elf auf einem Abstiegsplatz. Vor eineinhalb Jahren waren sich diese beiden Teams noch in der 2. Landesliga gegenüber gestanden.
Grafenwörth hat einen unglaublichen Lauf und könnte sich sogar eine Niederlage erlauben, um weiterhin die Tabelle anzuführen. Das hat Trainer Fangmeyer aber zu Hause nicht vor. Sieghartskirchen hat keine guten Erinnerungen an den Gegner. Denn in der Vorsaison zog man zwei Mal knapp den Kürzeren.