Der SC Hainfeld hat im bisherigen Saisonverlauf in der Gebietsliga West eine nicht überragende, jedoch insgesamt doch recht ordentliche Performance abgeliefert. Die Elf von Trainer Deni Luif steht nach fünf gespielten Runden auf dem achten Tabellenplatz, konkret wurden zwei Siege und ein Remis verbucht, zweimal ging man als Verlierer vom Platz. Ligaportal hat sich mit dem Coach über den Start, die Stärken und Schwächen, das Ziel und den nächsten Gegner unterhalten.
Ligaportal: Herr Luif, wie fällt Ihr Fazit zum Saisonstart aus?
Deni Luif: Eine Erkenntnis ist sicher, dass in der Liga jeder gegen jeden gewinnen kann. Die Mannschaften kämpfen und beißen, ein jeder gibt hier 100 Prozent, es ist natürlich nicht einfach.
Ligaportal: Wo sehen Sie die Stärken der Mannschaft, und wo gibt es eventuell Themen, an denen man arbeiten muss?
Deni Luif: Ich habe die Mannschaft erst im Sommer übernommen. Wir trainieren seit drei Monaten Mittelfeldpressing, Angriffspressing, das wir anwenden. Das funktioniert sehr gut. Bei uns gibt es viele Schwächen, die man natürlich ausmerzen kann, hauptsächlich die Tore, die wir durch Standards bekommen. Spielerisch waren wir gut aufgestellt, außer in der letzten Partie gegen Oberndorf, wo wir gezeigt haben, dass wir auch mal über den Kampf kommen können. So haben wir Fouls gemacht, die wir normal nicht machen, waren auch zweikampfstark. Das Ganze ist sehr abwechslungsreich, aber die Standards sind sicher eine Schwäche.
Ligaportal: Welches Saisonziel hat man sich in Hainfeld gesetzt?
Deni Luif: Wir haben uns vorgenommen, das wir auf jeden Fall im oberen Drittel dabei sein wollen. Wir sind ein bisschen schlecht gestartet in den ersten drei Runden, haben jetzt aber zwei Siege eingefahren. Es wird jetzt dann interessant, Herzogenburg wird der nächste Gradmesser. Wenn wir gewinnen, stehen wir unter den besten Sechs, das ist das, was wir wollen und im Prinzip auch anpeilen, eben dass wir auf jeden Fall unter den ersten Sechs platziert sein möchten.
Ligaportal: Sie haben den nächsten Gegner bereits angeteasert. Welche Art von Aufgabe wird das werden?
Deni Luif: Ich habe ihr Spiel gegen Spratzern gesehen. Sie sind eine recht kompakte Mannschaft, die über das Kollektiv kommt, sehr zweikampfstark ist, auch läuferisch, kämpferisch gut. Sie haben zwei robuste Stürmer vorne, die oft angespielt werden. Es gibt natürlich einzelne Sachen, wo ich sage, wir können sie knacken, das wird man im Training umsetzen und das Training auch so auslegen, dass wir ihre Schwächen ausnutzen können. Dann können wir vielleicht den einen oder anderen Punkt ergattern in Herzogenburg.