Vor einer wunderbaren Kulisse von fast 600 Zusehern bestritt der SC Hainfeld sein letztes Heimspiel in dieser Saison gegen den USC Rohrbach. Die Konstellation vor dem Spiel war klar geregelt. Hainfeld musste zu Hause gewinnen und musste auf einen Umfaller des ASK Wilhelmsburg hoffen. Gereicht hat es schlussendlich knapp nicht, weshalb man in der Endabrechnung sich mir Rang zwei begnügen muss.
Bei den Heimischen war klar zu erkennen, dass man den Meistertitel noch nicht aus den Augen verloren hat. Dementsprechend aktiv startete man auch in das Spiel gegen Rohrbach. Die erste große Chance hatte Sasa Sormasz, der allerdings mit einem Freistoß an der Querlatte scheiterte. In dieser Tonart ging es weiter. Hainfeld drückte die Gäste in die eigene Hälfte und erspielte sich Chance um Chance. Alleine Michael Grossmann hätte in den ersten zwanzig Minuten einen Hattrick schnüren können, scheiterte im Abschluss aber entweder an der eigenen Nervosität oder am Gästegoalie. Entgegen dem Spielverlauf kam dann Rohrbach zur Führung. Bei der Spieleröffnung übersah Goalie Liebhaber Jozef Tomasovics, der die Situation schnell erkannte und zur Führung einschoss. Hainfeld ließ sich davon aber nicht beeindrucken und antwortete mit dem Ausgleich. Nach einem Eckball von Eminovic war Pavel Kunc an der ersten Stange mit dem Kopf zur Stelle. Pausenstand: 1:1
„Wir sind wie ausgewechselt aus der Kabine gekommen. Einige durften vom Ergebnis in Wilhelmsburg erfahren haben“, konnte sich Hainfeld Trainer Marc-Andre Unterhuber den Leistungsabfall in Hälfte zwei nur so erklären. Denn Wilhelmsburg führte zu diesem Zeitpunkt bereits mit 2:0 und stand somit als Meister fest. Rohrbach nutzte die Gunst der Stunde und kam besser ins Spiel, was auch mit der Tatsache zu tun hatte, dass bei Hainfeld der ein oder andere Spieler nicht 100 prozentig fit war. Völlig verdient ging man dann wieder in Führung. Dominik Jakovljevic wurde auf rechts frei gespielt und schloss mit einem ansehnlichen Schuss ins lange Eck ab. Hainfeld kämpfte sich zwar nochmals zurück, doch mehr als der Ausgleich wollte nicht gelingen. Nach einem hohen Ball kam der Ball über eine Kopfballstafette, an der sich Unterhuber und Vogel beteiligten, zu Grossman, der aus kurzer Distanz einschoss. Hainfeld wird wohl auch nächste Saison einer der Topfavoriten auf den Titel sein, während Rohrbach eine gelungen Saison auf Rang fünf abschloss. Zudem fixierte Hainfeld den Transfer von Torschützenkönig Daniel Rygel vom SC Pyhra…