Gebietsliga West

0:0! Karlstetten und Grein saßen umsonst nach

Ein karlstetten svgrein tsvSchiri-Fehler hatte dazu geführt, dass die Partie der 4. Runde in der Gebietsliga West zwischen dem SV Karlstetten und dem TSV Grein am Samstag ab der 68. Minute neu ausgetragen werden musste - der Referee (Matthias Lenz) hatte diesmal alles im Griff, verteilte in den 23 Minuten drei gelbe Karten. Am Spielstand änderte sich nichts - es begann am Samstag bei 0:0 und endete mit einem 0:0.

 

Die Greiner hätten auf den Nachtrag gerne verzichtet, deponierten dies auch beim NÖFV - Karlstetten stimmte dem aber nicht zu. Was auch verständlich war: Denn die Heimischen durften auch die letzten 23 Minuten am Samstag in Überzahl bestreiten, da im 1. Spiel am 7. September Gäste-Kicker David Aigner bereits nach vier Minuten "Rot" gesehen hatte.

 

Grein: Lapatschka und Wöran fallen bis zum Saisonende aus!

Mit diesem numerischen Vorteil wusste aber Karlstetten nur wenig anzufangen. "Wir hätten uns diese 23 Minuten sparen können", befand Grein-Coach Manfred Kloibmüller am Ende. Die Gastgeber fanden zwei Halbchancen vor, Grein kam zu keiner gefährlichen Torszene. "Wir hatten im Herbst viele personelle Probleme, dies wirkte sich vor allem auf die Offensive aus", erklärt Kloibmüller die magere Hinrunden-Ausbeute seiner Angriffs-Abteilung (nur 10 Tore in 12 Spielen).

Da Patrick Lapatschka und Lukas Woran im Frühjahr aufgrund von Kreuzband-Rissen passen müssen, hofft Kloiblmüller auf die eine oder andere Verstärkung. Von den verbleibenden 14 Saison-Matches wird Grein 2014 gleich 12 zu Hause bestreiten - auch das stimmt zuversichtlich. "Derzeit ist unser Platz als Folge der Hochwasser-Katastrophe aber noch schlecht beinander", berichtet Kloibmüller. Karlstetten holte aus den ersten 13 Spielen 12 Punkte, überwintert an der vorletzten Stelle. Grein holte in 12 Matches einen Zähler mehr - was den 9. Platz ergibt. Da kündigt sich 2014 ein heißer Abstiegs-Kampf an!