Gebietsliga West

Wieselburg: Nun ist der Titel das Ziel

Weit wieselburg scüber den Erwartungen liegt der SC WIeselburg zur Halbzeit der Meisterschaft in der Gebietsliga West: Anvisiert wurde vor Saisonstart Platz 5, nach 13 Runden spuckt die Tabelle die Truppe von Martin Rötzer als Leader aus. Der Klub blieb in der Tranfserzeit locker und gelassen, verzeichnete weder Zu- noch Abgänge. Wieselburg riecht nun Lunte, der Coach gesteht: "Nun wollen wir versuchen, den Titel zu holen."Sagt aber auch: "Er ist kein Muss."

 

Herausragend war in den ersten 13 Saisonmatches in jedem Fall die Offensiv-Leistung des Leaders: Mit 39 erzielten Treffern ließ Wieselburg die Konkurrenz weit hinter sich. Platz 2 ging in diesem Ranking an den Zweiten Hainfeld - mit bescheidenen 28 Toren! Mit Raphael Affengruber (10 Tore, Liga-Topscorer) und Stefan Sailer (9 Tore) scheinen zwei Eigenbau-Gewächse des Tabellenführers in der Schützenwertung in den Top 3 auf, der Tscheche Lubos Pecka brachte es auf stattliche sieben Treffer.

 

St. Georgen/Y. wurde am Samstag 5:0 abgefertigt

Top präsentierte sich aber auch die Abwehr des Rötzer-Teams mit 13 Gegentoren in 13 Matches - besser steht nur Ybbs (12) da. Seit 17. Jänner laufen die Vorbereitungen auf die Frühjahrs-Meisterschaft, im 4. Testspiel gelang am Samstag der 1. Sieg: St. Georgen/Y. wurde mit 5:0 abgefertigt, Affengruber (2), Pecka, Teufel und Huber scorten die Treffer.

Der Vorsprung auf Hainfeld beträgt  vier Punkte (31:27 Punkte), der Start in die Rückrunde wird richtungsweisend: "Wir müssen, wie im Herbst, ohne Druck aufspielen. Zu glauben, dass wir gewinnen müssen, wäre ganz  schlecht", gibt Rötzer die Marschroute vor. In den ersten vier Frühjahrs-Runden genießt Wieselburg gleich dreimal Heimvorteil (gegen Oed/Zeillern, Euratsfeld und Mank), auswärts geht es am 16. Speltag gegen Ratzersdorf.

 

Rötzer: "Der Verein ist bereit, die Weichen wurden gestellt"

Rötzer ist froh, dass bis zum Start noch reichlich Zeit bleibt: "Wir haben einige angeschlagene Spieler." Georg Reichmann macht ein Ödem auf der Bandscheibe zu schaffen, bei Alex Greil besteht der Verdacht auf Muskelfaserriss. Hinzu kommt der eine oder andere angeschlagene Akteur. Das erste Team-Building hat der Leader schon hinter sich, absolvierte dieses im Rahmen der Super-Kombination in Kitzbühel. "In den nächsten Wochen planen wir noch ein Trainings-Wochenende in Wieselburg", kündigt Rötzer an.

Ehe dann das Ziel Meisteritel in Angriff genommen wird: "Der Verein ist bereit, die Weichen wurden gestellt. Das Potzenzial ist auch vorhanden, nur ein Muss ist der Aufstieg nicht", nimmt Rötzer genau das von der Mannschaft, was sie zum Frühjahrs-Start am wenigsten gebrauchen kann: Druck!